Montag, 12. Mai 2014

Laufen mit RunKeeper

Seit 8 Wochen bin ich jetzt endlich wieder regelmäßig unterwegs. Eine wunderbare Laufstrecke habe ich gefunden, die genug Platz auch für längere Läufe lässt. Und eine richtig gute, kostenlose App, die mir hilft, dran zu bleiben und mir sogar ein paar kostenlose Laufpläne zur Verfügung stellt.
Die App heißt "RunKeeper" und gibt es für iOS und Android. Außerdem gibts die ganze RunKeeper-Community auch auf http://www.runkeeper.com

Zur Benutzung an sich:
Man kann sich so anmelden oder mit seinem Facebook-Profil und vereinfacht dadurch natürlich das Posten, wenn man das möchte.
Die App zeichnet die Strecke, die Geschwindigkeit, die Zeit und auch Steigungen auf, und wenn man sie mit persönlichen Daten füttert, errechnet sie auch den ungefähren Kalorien-Verbrauch. Sie führt für einen Tagebuch und rechnet die Kilometer zusammen, die man insgesamt schon gelaufen ist und gibt auch eine Wochen-Übersicht, wie lang, wie weit, etc. man gelaufen ist und vergleicht diese Leistungen auch mit denen der letzten Woche auf einen Blick.
Außerdem kann man auch alle möglichen anderen Aktivitäten per Hand eintragen, wie bei mir zum Beispiel meine Zumba-Stunde jeden Freitag.

Während des Laufs meldet sich die App alle 5 Minuten und gibt Zwischenbericht über Zeit, Kilometer und Pace (wie viele Minuten ich im Durchschnitt pro Kilometer gelaufen bin). Nach dem Lauf zeigt sie eine Zusammenfassung und die Strecke auf einer Karte, dort kann man auch einen Kommentar schreiben und ein Foto hochladen und wenn man den Lauf ins Tagebuch speichert, liest sie noch mal alles aus der Zusammenfassung vor. Also, sehr kommunikativ! Wenn man sein RunKeeper-Profil mit Facebook verbunden hat, kann man hier auch vor dem Speichern bestimmen, ob man seine Aktivität teilen will oder nicht. Geht übrigens auch mit Twitter!
Auch sehr hübsch: Die App zeigt dir deine Geschwindigkeiten in den verschiedenen Kilometern oder Trainingsintervallen fein säuberlich aufgelistet.



Trainingspläne:
Es gibt innerhalb der App eine Auswahl an Trainingsplänen, manche davon sogar kostenlos. Andere kosten um die 20,- Euro. Man kann zwischen verschiedenen Konzepten auswählen, 5km, 10km, Halbmarathon, Marathon, Fit werden und zum Abnehmen. Mein erster Trainingsplan war und ist auch immer noch "Running for weight loss". Hier wird man recht sanft auf eine gewisse Trainingsdauer hochgezogen und lernt dazu noch alle möglichen anderen Trainingsformen kennen: Intervall-Training, High-Intensity-Training (HIT) und Fahrtspiel. Da ist das Training dann auch nicht so einseitig. 
Der Trainingsplan bestimmt, dass man alle 2 Tage laufen gehen sollte. Das blöde dabei: Wenn man mal einen Tag länger dazwischen hat, weil man zum Beispiel Zumba hat und nicht auch noch laufen gehen wollte, dann kann man die Einheit leider nicht verschieben, sondern hinkt dann immer im Trainingsplan hinterher. Das ist ein wenig schade. Habe auch noch nicht herausgefunden, ob man das irgendwie ändern kann. 
Beim Laufen wird dir von der netten RunKeeper-Frau immer angesagt, was du grade machen sollst. Vorgesehen ist bei diesem Plan zum Beispiel immer ein 5-Minuten-Warm up, danach gehts dann richtig los. Wenn man beim Intervall-Training zum Beispiel 3 Minuten schnell und 3 Minuten langsam machen soll, bekommt man auch alle drei Minuten die entsprechende Ansage. Wirklich praktisch, weil man dann nicht immer wieder auf die Uhr schauen muss. Ebenso sagt sie natürlich an, wann das Training abgeschloßen ist. 
Vor allem der Trainingsplan motiviert mich, dran zu bleiben, weil ich immer etwas "zu erledigen" habe und auch eine Vorgabe, was kommt. Außerdem will ich diesen Plan, der auf 8 Wochen geplant ist, einfach durchziehen und schaffen. Das pusht schon ganz schön.
Wenn ich diesen Trainingsplan geschafft habe, möchte ich einen für 10 Kilometer dran hängen. Das wäre eine Distanz, die mich im Moment reizt.

Ich finde das Angebot der Trainingspläne wirklich gut, allerdings fände ich es noch besser, wenn man auch seine eigenen Trainingspläne eingeben könnte. Das ist so ein Mini-Minuspunkt, wäre aber auch sicher nicht so einfach, dass einzubinden. Vielleicht habe ich zu hohe Ansprüche. Für eine kostenlose App ist das schon um einiges mehr, als man hoffen darf.

[Update (5. Juni): Ha! Gerade erst entdeckt: Man kann zwar keine kompletten Trainingspläne eingeben, aber man kann einzelne Trainings-Konzepte anlegen. Zum Beispiel Intervall-Training von 10 Minuten schnell und 5 Minuten konstant mit 3 Wiederholungen. Ist auch ganz einfach und die nette Traingsbegleiter-Stimme liest auch da wie bei den normalen Trainingsplänen die jeweilige Einheit vor. Super praktisch und noch mal ein Riesen Pluspunkt!]

Übrigens gibt es keine Werbung in der App! Man hat die Möglichkeit, ein bezahltes Upgrade zu machen, aber ich bin so zufrieden, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, was da noch besser werden kann...

Zur Community:
Die RunKeeper-Website ist wie ein soziales Netzwerk aufgebaut. Man kann Freundschaften schließen und Beiträge (also Aktivitäten) kommentieren. Außerdem bietet sie auch einen guten Einblick ins Lauftagebuch, um Strecken nachzuschauen, die man gelaufen ist, oder um einfach auf einem größeren Medium seine Erfolge ansehen zu können.

A propos Erfolge: Um sich noch zusätzlich zu pushen und zu motivieren, kann man bestimmte Ziele eingeben, die man erreichen will. Zum Beispiel 5 kg abzunehmen, oder 10 Kilometer zu laufen. Die App zählt dann immer mit und zeigt dir an, wie viel du von deinen Zielen schon geschafft hast und wie viel Prozent davon noch zu erledigen sind.

Also, abschließend kann ich nur sagen: Wer laufen möchte und noch nach einer App sucht, die einen auf seinem Run begleitet, sollte diese App ausprobieren. Sie kann viel, bietet einiges und ist auch noch kostenlos. Was will man mehr?

Übrigens habe ich mich zu meinem ersten 5k angemeldet, am 25.6. beim Darmstädter Stadtlauf im Rahmen des Heinerfestes. Ist sogar ein reiner Frauenlauf. Vielleicht seh ich ja den ein oder anderen dort, der sich von mir inspirieren und motivieren lassen hat! 

Donnerstag, 1. Mai 2014

Leckeres aus Holland

Aus aktuellem Anlass stelle ich euch hier mal einige Produkte vor, auf die wir uns immer wieder freuen, wenn wir in die Provinz Zeeland fahren und die wir dieses Mal mit nach Hause genommen haben:

Fangen wir oben links an:
Soft-Nougat. Das ist weißer, weicher Nougat mit Schoko-Überzug. Unglaublich süß, unglaublich lecker!
Lays-Chips Pickles. Waren für uns auch neu und die Neugier hat's dann auch in einer Probierpackung gekauft. Schmecken eigentlich wie Vinegar-Chips mit einer leicht fruchtigen Note. Waren ganz lecker, würden wir aber wahrscheinlich nicht noch mal kaufen.
Lays-Chips Patatje Joppie. Joppie-Saus ist eine Art saure Mayonnaise, die in Holland und Belgien auf die Pommes kommt. Schmeckt super lecker, auch als Chips! Wir wollten eigentlich richtige Joppie-Saus mitbringen, aber im Supermarkt gab es die leider nicht. Aber beim letzten Stadtfest in Darmstadt haben wir am "Belgische Pommes-Stand" entdeckt, dass es dort Joppie-Saus gibt, da werdet ihr uns dann beim nächsten Stadtfest wieder finden! 
Belgische Waffeln mit Schokolade. Diese hier sind abgepackt aus dem Supermarkt und sehr lecker, aber kein Vergleich zu frischen, belgischen Waffeln! Jeder, der nach Belgien reist, muss wenigstens einmal welche probiert haben!
Grimbergen Dubbel. Mein absolutes Lieblingsbier. Grimbergen ist ein belgisches Abtei-Bier und gibt es in verschiedenen Sorten. Dubbel ist eine der beliebtesten. Es ist braun, hat 6,5% Alkohol und schmeckt malzig-süß.
Bami Goreng. Fertiggericht im Kilo-Paket. Bami Goreng kennt man vielleicht vom Asiaten. Das sind frische Nudeln mit ein wenig Gemüse und Ei. In dieser Reihe ist das das erste Produkte der Basic-Marke vom Supermarkt Albert Heijn (ah), die Haus-Billigmarke. Wir haben schon einige Produkte davon ausprobiert, weil sie wirklich günstig ist und bisher sind wir nie enttäuscht worden. Das Bami Goreng ist lecker und reichlich. Ich finds immer wieder schade und wunderlich, dass sowas in Deutschland noch nicht angekommen ist. Dazu essen wir immer unten rechts:
Satay Sauce. Dem Deutschen wahrscheinlich eher als Saté-Soße bekannt. Erdnuss-Soße nach chinesischer Art (beim Thai bekommt man Erdnuss-Soße oft mit Kokosmilch). Auch ein Fertiggericht. Die Soße von ah ist dunkel und hat Erdnuss-Stückchen. Sie schmeckt sehr kräftig. Ich brate dazu in Würfel geschnittenes Hähnchenfleisch an, würze das Fleisch mit Salz, Pfeffer und Curry und gebe dann die Soße mit in die Pfanne. Die Nudeln werden in einem separaten großen Topf oder Bräter angebraten. Dann wird alles zusammengemischt. Für uns immer wieder ein Muss!

Machen wir in der unteren Reihe von rechts nach links weiter:
Bapao. Auch ein asiatisches Fertiggericht. Das sind gefüllte Hefe-Brötchen, die zum Aufwärmen im Beutel in der Mikrowelle gedämpft werden. Ein toller Snack für zwischendurch. Da gibt es natürlich verschiedene Geschmacksrichtungen. Hier auf dem Bild ist Kipsaté. Kip ist holländisch und heißt Hähnchen. Außerdem gibt es noch Rindfleisch-Füllung, vegetarische Falafel-Füllung und noch ein paar Sorten mehr.
Klene Dubbelzoute Dobbelstenen. Das ist Lakritze. Die Holländer stehen auf Lakritze. Im Supermarkt gibts fast ein ganzes Regal voller verschiedener Sorten. Diese sind mir die liebsten. Auf deutsch übersetzt sind das "Zweifach Gesalzene", sie sind sehr würzig, am Anfang fast schon scharf und nichts für Kinder.
Schoko-Giraffe. Das ist meine Schoko-Giraffe. Die hat mir mein Freund geschenkt. Natürlich habe ich sie noch nicht gegessen. Gekauft hat er sie im Bier-Shop "2be" in Brügge, dort gibt es eine Bier-Wand, wo alle Biersorten Belgiens ausgestellt werden und die meisten kann man dort auch kaufen. Ist im Prinzip aber auch ein totaler Tourie-Laden, dort bekommt man Pralinen-Packungen und alles rund um belgische Spezialitäten.
Belgische Schokolade von ChocoHolic. In Brügge haben wir uns schon auf einen Pralinen-Laden festgelegt, der sehr modern ist und tolle Sorten hat, außerdem immer einen guten Service und die Mitarbeiterinnen reden ein wenig deutsch, aber auch sehr gut englisch. Dieses Mal haben wir uns dort anstatt Pralinen Bruch-Schokolade gekauft. Wahnsinns-lecker! Die beste Schokolade, die ich je gegessen habe, will ich mal behaupten.
Peanut-Butter. Auch so ein Produkt, bei dem ich nicht verstehe, dass es in Deutschland unglaublich teuer und auch eher rar ist. In diesem Glas von der Basic-Marke von ah sind 600 Gramm, in Deutschland würde das wahrscheinlich über 4,- Euro kosten, aber hier bezahlt man dafür keine 2,-. Und lecker ist sie auch noch.
De Ruijter Sprinkles. Schoko-Hagel in Probiergröße. Die gibts in Holland in einer Packung mit weiteren, verschiedenen Sorten. Super für die Abwechslung am Frühstückstisch. Ein kleiner Tipp: Erst Erdnuss-Butter auf's Brot, dann Schoko-Hagel drauf. Lecker!
Und last but not least: Almond Cakes. Das sind große, runde, mit Mandel-Masse gefüllte Plätzchen. Schmeckt also wie Marzipan. Lecker und auch ein absoluter Klassiker!

Wenn ihr also demnächst mal nach Holland (oder Belgien) kommt, haltet mal die Augen offen und vielleicht läuft euch ja das ein oder andere Produkt über den Weg. Probiert es! Und bringt mir was mit...