Sonntag, 24. November 2013

Reste-Verwertung: Weißkohl

Gestern gab es Weißkohl-Auflauf. Aber ca. 1/4 Weißkohlkopf ist übrig geblieben. Was kann man damit also machen? Ich meine, außer Salat oder Suppe oder Kohlruladen oder noch mal Auflauf? Richtig: Sauerkraut!
Der Weißkohl wird dazu fein gehobelt, in einer großen Schüssel mit einem EL Salz vermengt und mit der Hand gut durchgemischt, bis Wasser austritt. Dann ein leeres Einmachglas (oder Gläser von Marmelade, Rotkohl, Schwarzwurzeln, etc. etc.) heiß auswaschen, Deckel nicht vergessen, und den Weißkohl idealerweise bis zum Rand einfüllen. 
Auf dem Bild sieht man, dass ich nicht genug Kohl hatte, um im Glas bis ganz oben zu kommen. Ich hoffe, es wird trotzdem gelingen..
Die Glasöffnung noch mal abwischen, Klarsichtfolie drauf und mit dem Deckel fest verschließen. Dann am besten in einer Plastikschüssel (weil beim Gären Wasser austreten soll) 3-6 Tage in der Küche stehen lassen und danach mindestens weitere 14 Tage im Keller. Dann sollte es gut sein!
Für mich ist das jetzt das erste Mal, deshalb werd ich in ca. 3 Wochen auch mal berichten, wie es gelungen ist!
Als Würze kann man zum Weißkohl noch Dill und Kümmel zugeben, oder Lorbeer, oder Wacholderbeeren, je nach Gusto. Ich habe ein wenig ganzen Kümmel hinzugefügt, Kohl und Kümmel passt ja immer gut zusammen!

Donnerstag, 14. November 2013

Zwiebelkuchen

Mein Lieblingsrezept für einen herbstlichen Zwiebelkuchen, ohne Hefe und komplizierte Teig-Herstellung und trotzdem (oder gerade deswegen...) supersaftig und lecker!

125g Mehl, 125g Quark, 125g Margarine und ein TL Backpulver mit dem Handrührgerät zu einem Teig verrühren, Ja, er wird ziemlich klebrig, bekommt aber doch eine recht homogene Konsistenz. Eine runde Springform (26cm) mit Margarine ausstreichen und den Teig mit einem Löffel in der Form verteilen. Einfach rein"gießen" und auf dem Boden drücken, so lässt er sich ganz gut verteilen.
120g geräucherten Speck (wer will, nimmt schon den vor-gewürfelten, der ist auch ganz gut) in einer Pfanne auslassen, dann 500g Zwiebeln in Ringen oder Stücken dazugeben, anbraten und die ganze Masse auf dem Teig verteilen. Nach Belieben und Geschmack kann man jetzt Käse darüber streuen, ich bevorzuge Bergkäse, der schön kräftig ist, man braucht ungefähr 100g, es geht natürlich auch etwas weniger. Aber ich würde den Zwiebelkuchen ungern mit Käse erschlagen, deswegen nicht mehr. Man kann den Käse auch komplett weglassen, wenn man keinen geschmolzenen Käse mag.. aber wer mag schon keinen geschmolzenen Käse?
Dann noch einen Becher Saure Sahne, 2 Eier, etwas Salz und etwas Pfeffer miteinander verquirlen und über die Zwiebeln gießen.
Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad braucht der Kuchen ungefähr 35 Minuten. Immer wieder mal nachschauen, dass die Oberfläche nicht zu dunkel wird! Falls der Kuchen noch nicht fertig sein sollte, aber die Kruste schon braun, entweder die Oberhitze abstellen oder im Umluftofen die Hitze runterdrehen und ein Stück Alufolie auf den Kuchen legen.
Perfekt ist der Kuchen mit leicht glänzender und angebräunter Kruste wie auf dem Bild. Yammi!