In unserer Familie werden meistens die Gänge zum Heiligabend-Dinner aufgeteilt, weil bei uns fast alle gern kochen oder backen. Dieses Mal war ich mit der Vorspeise dran. Ein paar Wochen vorher hatte ich dieses Rezept im Fernsehen gesehen, eine Kreation von Nelson Müller. Und da wir Rheinländer ja bekanntlich Blutwurst lieben, schien mir dieses ausgefallene Rezept passend.
Hier kommt das Rezept für 4 Muffins:
50g Butter schmelzen, 50g Blutwurst (am besten eine, die nicht zu viel Speck hat) in grobe Stücke schneiden und 1 Ei mit dem Pürierstab unter die Butter mixen. Danach 20g Mehl unterheben. 1 Apfel in sehr kleine Würfel schneiden (auf dem Bild sieht man im Muffin recht große Apfelstücke, das war beim ersten Probekochen und ich fands nicht so gut, deswegen habe ich das nächste Mal den Apfel viel kleiner geschnitten) und zu der Masse geben, mit Salz und Pfeffer vorsichtig würzen, die Blutwurst hat ja normalerweise schon viel Gewürz, deswegen braucht es nicht viel! Muffin-Form ausfetten und die Masse gleichmäßig verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C für 15 min backen. Danach etwas auskühlen lassen, mit einem spitzen Messer vorsichtig lösen und stürzen.
Dazu gab es mit Essig, Öl und Salz napierten Feldsalat und Kartoffel-Apfel-Sterne. Ich habe große, gekochte Kartoffeln und rohe Äpfel in Scheiben geschnitten und mit einem Plätzchenausstecher Sterne ausgestochen und dann die Sterne in reichlich Butter in einer Pfanne angebraten. Sieht schön aus und vervollständigt das Gericht, denn im Prinzip ist es ja immer noch Himmel un Ääd.
Himmel un Ääd deconstructed.
Viel Spaß mit diesem überraschenden Gericht! Ist Weihnachten übrigens gut angekommen.
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