Freitag, 31. Mai 2013

Wiege-Update

200 Gramm weniger. Das macht 60,7 kg. Langsam aber stetig. Dafür gabs heut auch mal wieder ein bisl Sau-Tag-mäßig eine Pizza vom Lieferservice.

Lasst mich den Sau-Tag erklären. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich besser und beständiger eine Diät durchhalte, wenn ich mir ein mal in der Woche etwas gönne. Das habe ich Sau-Tag genannt, wegen dem versauten Essen, dass es dann gibt. Tatsächlich hatte das auch Einfluss auf meinen Stoffwechsel. Wenn man hin und wieder mal fettig oder süß ist, während einer Diät, kurbelt man damit die Verdauung wieder an, die eventuell stagniert ist. Das kommt nämlich häufiger vor, als man denkt.

Im Moment nenne ich meinen Lebenswandel allerdings nicht Diät. Denn eine Diät halte ich wirklich nicht. Ich achte darauf, was ich esse und wie viel, vermeide zu viel Süßigkeiten und Alkohol und Fast Food, und treibe regelmäßig Sport. Deswegen bin ich mit 200 Gramm auch zufrieden. Ich will keine riesen Biggest-Loser-Nummern ziehen (mal ganz davon abgesehen, dass ich das bei meinem Gewicht auch gar nicht könnte), ich bin dabei, Muskeln aufzubauen und wieder fitter und sportlicher zu werden. Ich ziele nicht darauf ab, in 4 Wochen rank und schlank zu sein.
Allerdings wäre es schon schön, wenn mein sexy H&M-Beyoncé-Bikini kommt und ich ihn dann demnächst am italienischen Strand zur Schau stellen kann, wenn mein Körper wieder straffer und schlanker wäre im Vergleich zu heute oder vorigen Monat.. Also hab ich noch Zeit bis Mitte Juli.

Nächste Woche hol ich übrigens mein Fahrrad. 

Mittwoch, 29. Mai 2013

Schönes Wetter!!!

Endlich wars heute mal wieder schön, und warm! Den ganzen Tag blauer Himmel und Sonnenschein. Ich musste zwar ein paar Stunden in der Musikschule arbeiten, aber als ich heim kam, war das Wetter immer noch wunderbar. Ich bin direkt in meine Laufsachen gesprungen und losgelaufen, 42 Minuten war ich unterwegs.
Na gut, nicht direkt losgelaufen, schließlich hatte ich ja jetzt gute 3 Wochen Pause. Also erstmal walken. Ca. 10 Minuten und im GA1-Bereich (da muss man schon ziemlich schnell walken, um wirklich rauf zu kommen auf 70 bis 75 % der maximalen Herzfrequenz "MHF"). Dann bin ich langsam ins Laufen gekommen und dachte mir nur, ach, heute ist mir mal nach richtig schön auspowern. Und da ich schon wusste, dass ich heute Abend Kohlenhydrat-arm essen will, wollte ich dann nicht auf Ausdauer gehen, sondern ein bisl auf Tempo und Kraft. Also bin ich losgesprintet. Dabei habe ich von 1 bis 10 gezählt, dann wieder locker auslaufen, langsamer werden und langsam laufen oder walken, bis ich wieder unter 75 % MHF bin, da bin ich dann mindestens 2 Minuten geblieben, dann das ganze noch mal. Insgesamt bin ich 4 mal für 10 Sekunden gesprintet. Vorm letzten Mal bin ich allerdings schon wieder gute 10 bis 15 Minuten gejoggt oder gewalkt. Es war definitiv ein sehr abwechslungsreiches Training, soll aber sehr effektiv sein, um die Kohlenhydrat-Speicher im Körper zu leeren. Und wenn der Körper sich seine Energie nicht mehr aus den Kohlenhydraten holen kann, geht er schneller an die Fettreserven. Womit wir bei meinem Abendessen wären:

Kleine Hackbällchen mit Erbsen in Tomatensoße

Dazu habe ich eine Scheibe getrocknetes Weißbrot vom Vortag in Wasser und einem Schuß Milch für ein paar Stunden eingeweicht und dann mit der Hand zerknetet und klein gezupft. Die Pampe, die mal Brot war, habe ich zu 250g gemischtem Hackfleisch gegeben und alles mit einander verknetet (geht mit den Händen einfach am besten). Ein Ei dazu, Salz, Pfeffer und Petersilie. Noch mal alles verkneten und dann Bällchen formen. 
In einer Pfanne etwa 1-2 EL Olivenöl erhitzen, die Bällchen in die Pfanne geben und von beiden Seiten gut anbraten (wer die Geduld hat, kann die Bällchen auch immer wieder drehen und wenden, dass sie rundherum angebraten sind), dann eine Dose Ganze Tomaten dazugeben. Das ganze ein bisl köcheln lassen, damit die Hackbällchen in der Soße gar werden. Eine gute handvoll TK-Erbsen zugeben (je nach Geschmack), salzen und pfeffern und noch Petersilie und Basilikum dazu, alles mal abschmecken und wenns jetzt schon lecker ist, ruhig noch 10 bis 15 Minuten weiterköcheln lassen, auf niedriger Hitze, aber so, dass es noch blubbert.

Das kann man jetzt getrost so essen, passt aber natürlich auch gut zu Pasta. Ich hab ein bisl von heute übrig und werde dazu morgen ein paar Nudeln machen. Das Gericht hat so an sich aber kaum Kohlenhydrate, nur eine Scheibe Brot und Erbsen, das ist zwar nicht vollkommen kohlenhydrat-frei, hält sich aber stark in Grenzen.
Da darf man dann zum Nachtisch auch noch ein leckeres, selbstgemachtes Erdbeer-Eis essen..

Gestern habe ich außerdem zum dritten Mal meine Kraftübungen für Läuferinnen gemacht, sowie Hanteltraining und ich konnte heute ganz normal laufen! Ich merke zwar so ein bisl Muskelkater in den Oberschenkeln, bleibe aber in der Hoffnung, dass es morgen nicht schlimmer wird..

Donnerstag, 23. Mai 2013

Wiege-Update

Also, es ist beschlossen: Jetzt wird sich nur noch auf dem Flur-Laminat gewogen. 3 von 4 Versuchen haben heute morgen das gleiche Ergebnis aufgewiesen: 60,9 kg. Womit ich mein Ziel, auf die 60Komma-Stelle zu kommen, erreicht habe. Das ist schön. :) Weiter geht's! Und der Muskelkater ist auch viel besser geworden!

Mittwoch, 22. Mai 2013

Gesagt, getan!

Nachdem ich beim (vor)letzten Post gejammert habe, dass ich mal wieder Yoga machen will, habe ich am selben Nachmittag tatsächlich noch eine Stunde Krafttraining gemacht. Ja, nicht das erwartete... So ist das bei mir. Aber ich hatte mein Läuferhandbuch im Blick und wusste, da stehen Kraft- und Dehnübungen drin, die ich schon immer mal durchmachen wollte. Also habe ich einige Kraftübungen für die Beine und den Po gemacht, dann ein paar Rumpfstabilisierungs-Übungen und im Anschluss noch einige Dehnübungen.
Der nächste Tag war ziemlich hart. Eigentlich fühlte ich mich mehr wie eine dicke, alte Frau. Kein Muskel in meinem unteren Extremitäten, der nicht schmerzte.. Zur Lockerung war ich Mittags vor der Arbeit noch 20 Minuten auf dem Stepper. Und Abends habe ich noch 20 Minuten Hanteltraining gemacht. 
Die letzte Nacht habe ich kaum richtig schlafen können, weil ich jedesmal wach geworden bin, wenn ich mich umgedreht habe. Wegen des Muskelkater. Voll blöd.
Heute morgen waren meine Beine wieder schön steif und schmerzend. Immernoch eine dicke, alte Frau. Also habe ich das bestimmt beste gemacht, was man jetzt machen kann: alle Kraftübungen noch mal. Ganz ehrlich: ich habe keine Ahnung, ob das gut oder schlecht ist, aber man soll Krafttraining alle zwei Tage wiederholen, also hab ich's durchgezogen. Und ich habe mich damit auch gut gefühlt. Jetzt hoffe ich nur, dass der Muskelkater morgen besser ist..

Ein blöderes Problem hat sich heut morgen auf der Waage ergeben. Mein Freund vermutete das schon länger, aber heute morgen beim wöchentlichen Wiegen hat sich gezeigt, dass der Untergrund (Mosaik-Fliesen) meines Badezimmers das Wiege-Ergebnis verfälscht. Als ich das erste Mal heute auf die Waage stieg, zeigte sie 63,1 kg an. Das würde heißen, ich hätte in einer Woche 2 kg zugenommen. Also, ich glaube, das schaffe ich nur Weihnachten.. Nachdem ich laut geschrien hatte, schlug mein Freund vor, die Waage zu verschieben. Das zweite Ergebnis war 61,8 kg. Immer noch zugenommen. Dann haben wir die Waage in den Flur aufs Laminat gestellt. Dort waren es dann 61,4 kg. Ich habe jetzt keine Ahnung, was davon stimmt, ob irgendwas davon überhaupt stimmt und ob ich überhaupt einen korrekten Ausgangswert habe. Letzte Woche zeigte die Waage 61,1 kg an. Gar nichts abgenommen zu haben kann natürlich sein, ist zwar frustrierend, aber das Essen letzte Woche war nicht immer kalorienarm. Aber da ich nicht mal weiß, ob meine letzten Werte korrekt waren, muss ich mich jetzt erstmal nur noch im Flur wiegen. Morgen werde ich's noch mal probieren und hoffe, damit einen korrekten Ausgangswert zu bekommen.

Montag, 20. Mai 2013

English Breakfast

Hier eine Idee für ein Frühstück mal anders.

Mein Freund liebt English oder Irish Breakfast. Letztes Wochenende haben wir einen tollen "Sautag" (man darf essen so viel man will und worauf man Bock hat) eingelegt. Mit einem wunderbaren, ver"sauten" Frühstück:


Für so ein Frühstück braucht man:
Kleine Rostbratwürstchen, Blutwurst im Ring oder Panhas, Bacon, gebackene Bohnen in Tomatensoße, Eier, Tomaten, Tomatenketchup, Toast und Butter (am besten Salzbutter).

Die Würstchen anbraten, die Blutwurst in große Stücke schneiden und anbraten, Bacon knusprig braten, in der heißen Fleischpfanne dann entweder ein paar Cocktailtomaten im ganzen reinschmeißen, oder eine große Tomate halbieren und auf der Schnittfläche in die Pfanne legen und ohne Hitze einfach ein bißchen backen lassen. Die gebackenen Bohnen erhitzen. Übrigens sind die Baked Beans von Heinz wirlich die Besten.. In einer sauberen Pfanne Spiegeleier braten oder wer Zeit und Geduld hat kann die Eier auch in Essig-Wasser pochieren. Dazu braucht man aber wirklich sehr frische Eier und ein bisl Können. Anleitungen dazu gibts übrigens auf youtube. Ich muss zugeben, mir selber ist das Pochieren noch nicht gelungen. Ich habs aber auch erst zwei Mal probiert..
Das ganze schön auf Tellern anrichten, dazu gibts Tomatenketchup für die Würstchen, und gebutterten Toast. Lecker! Wenn man so ein Frühstück hat, kann man sich das Abendessen sparen.. :)

Sporty Update

Ja, dieses Wetter macht mich fertig. Ist irgendwie frustrierend. Es regnet, es ist bewölkt, der Wind pfeift ums Haus, dann plötzlich Sonne und Wärme. Und dann.. wieder Regen. Ich war jetzt schon bestimmt 2 Wochen nicht mehr draußen laufen. Ich bin auch wenig motiviert dazu. Leider. Aber wenigstens habe ich in den letzten Tagen wieder meinen Stepper bearbeitet. 40 Minuten, im Schnitt ca. 2300 Steps. Und auch ganz schön: An meinem Stepper sind Expander dran, da kann man dann auch gleichzeitig noch was für die Arme machen. Wenn ich mal nicht auf dem Stepper war, dann habe ich wenigstens Hanteltraining gemacht und ein paar Übungen für die Bauchmuskeln.
Seit ein paar Tagen schwirrt mir im Kopf, mal wieder ein bisl Yoga zu trainieren. Aber ich bin zu faul dazu, es wirklich durchzuziehen. Das ist auch wieder so schade, weil ich weiß, dass es mir nach ein paar Übungen immer besser geht, egal, was ich mache und wie schwierig oder anstrengend die Übungen sind. Yoga hat mir schon immer gut getan, weil ich auch oft Probleme mit dem Rücken habe. Aber dann macht man was im Haushalt oder will einfach mal eben seine Ruhe haben, auf dem Sofa sitzen, sich bedoofen lassen, und schon ist es schwierig, sich dazu aufzuraffen.
Letztes Jahr habe ich an einer Qi Gong-Studie teilgenommen, habe dafür einen Schnell-Kurs gemacht um eine 13-Minütige Kombination zu lernen und musste dann 6 Wochen lang selbstständig 4mal die Woche diese Kombi üben. Das war wirklich toll und hat mir total gut getan. Aber sobald ich nicht mehr üben musste, habe ich das auch wieder ganz schnell gelassen.
Wie behält man also seine Motivation?
Obwohl ich weiß, dass ich mich danach gut fühle und auch beim Yoga mit regelmäßigem Üben sehr viel für mich und meinen Körper tue, was mir auch beruflich zu Gute kommt, kann ich mich nicht aufraffen, regelmäßig und diszipliniert zu üben.
Vielleicht ist es das Gefühl von Allein sein, dass da nicht besonders hilft. In einer Gruppe, einem Kurs oder mit wenigstens einer Person zusammen hat man immer das gegenseitige Motivieren und Helfen und vielleicht auch das "Vorbild sein".
Leider sind Yoga-Kurse immer so teuer... Genauso wie Fitness-Studio-Kurse. Das kann ich mir auch nicht einfach mal eben leisten. Also muss ich doch irgendwie eine Motivation finden, selber zu üben.

Und ich muss mir ein Fahrrad kaufen.

Spargel once again

Am Freitag gab es ein tolles Spargelgericht nach einem Rezept von Tim Mälzer. Dabei wird der total gesunde und kalorienarme Spargel... (Trommelwirbel bitte!) ...fritiert. Eins der besten Spargelgerichte überhaupt, wie ich finde.

Für zwei Personen hatte ich 1 kg Spargel. Diesmal nicht vom Hof meines Vertrauens, und das habe ich leider auch bereut. Geschmacklich war zwar auch an diesem nichts auszusetzen, aber leider waren viele Stangen holzig (trotz Klasse I...). Letztes Mal als ich von meinem Spargelhof gekauft habe, hatte ich "nur" geschälten Spargel aus Klasse II und der war top! Keine einzige holzige Stange. Deswegen hier mal Werbung:
Spargelhof Mönich aus Griesheim. In Dieburg steht ein Stand gegenüber vom Rewe im Gewerbegebiet, auf dem Parkplatz vom alten Aldi.

Das Kilo Spargel habe ich geschält, in Salz/Zucker-Wasser 4 Minuten gekocht und auf Küchenpapier abtropfen und abkühlen lassen. Währenddessen habe ich einen Dip zubereitet. Im Rezept selbst gibt es die Anleitung zum eigen hergestellten Limetten-Aioli, welches ich eigentlich auch machen wollte. Als ich dann allerdings den Knoblauch hervorholte und dieser eigentlich nur noch Staub war, musste ich improvisieren (niemand hatte mehr Lust, noch einkaufen zu fahren nur für Knoblauch...). Ich lies komplett ab von selbstgemachter Mayonnaise und habe einige Esslöffel Salatcreme mit dem Abrieb und Saft einer Bio-Limette gemischt. Als es nicht säuerlich genug war, habe ich noch ein paar Spritzer Zitronenkonzentrat zugefügt. Ein bisl Salz und Pfeffer und 3 EL geschlagene Sahne, fertig ist die Limetten-Mayonnaise. Und nächstes Mal gibts dann auch richtiges, selbstgemachtes Limetten-Aioli. Versprochen. Knoblauch haben wir zumindest dafür jetzt wieder im Haus.

Der abgekühlte Spargel wird jetzt ganz klassisch paniert. Also erst in Mehl wenden, ein bisl abklopfen, dann in verquirltem Ei eintauchen und dann in Semmelbröseln (oder Paniermehl) wenden. Die Semmelbrösel ruhig ein wenig andrücken. Ich paniere jede Stange einzeln. Ist vielleicht ein bisl mehr Arbeit, die Stangen sehen aber hinterher schöner aus und die Panade wird gleichmäßiger. Während ich panierte, wurde auf dem Herd schon ein Bräter mit 2 L Rapsöl erwärmt. Man kann ganz leicht erkennen, ob das Öl heiß genug ist, wenn man ein Holzstäbchen ins Fett hält und an diesem Bläschen aufsteigen. Ich habe eine Stange probe-fritiert. Danach immer höchstens 6 Stangen zusammen, sonst "kühlt" das Fett zu schnell runter, bis sie schön goldbraun sind, das dauert ca. 4 Minuten. Die Stangen wieder auf Küchenpapier abtropfen lassen. Und das wars schon. Der Spargel bleibt supersaftig, die Panade wird knusprig und das zusammen mit dem Limetten-Dip ist wirklich grandios lecker!

Und während wir unsere fritierten Spargelstangen genießen, schauen wir eine Folge Biggest Loser... :)

Freitag, 17. Mai 2013

Tagliatelle-Bärlauch-Pesto

Heute gab es zum Abendessen frische Tagliatelle mit selbstgemachtem Bärlauch-Pesto und Garnelen:

Schöne, grüne Farbe, nicht wahr? 

Für das Pesto habe ich 75g Bärlauch verwendet und ein paar Blätter Basilikum. 2 EL Pinienkerne habe ich in einer Pfanne ohne Fett leicht angeröstet, zu den Kräutern gegeben und das ganze mit einen leckeren Olivenöl aus Italien übergossen (praktisch, wenn der Spe-Schwiegerpapa aus Italien immer was leckeres mitbringt). Mit dem Stabmixer habe ich dann alles püriert. Das ist definitiv der leichte Teil am Pesto, fehlt nur noch der Hartkäse. Bei diesem Pesto habe ich Pecorino benutzt. Der muss vorher gerieben werden, bevor er zum Pesto kommt. Dazu benutzt man einfach.. einen Küchensklaven. Oder einen Mann. Das geht ungefähr so: "Schatz, magst du mir mal beim Pesto helfen? Bitte?" Und dann darf er Käse reiben, auf einer feinen Reibe, ungefähr drei bis vier Esslöffel. Der wird dann unters Pesto gemischt. Jetzt abschmecken und eventuell nachsalzen (Pecorino und auch Parmesan sind recht salzig, also lieber nicht vorher salzen!) und ein bisl pfeffern. Dann jag ich das ganze noch mal durch den Stabmixer, gebe eventuell noch Olivenöl zu und fertig! Hält sich in einem sauberen Gefäß und bedeckt mit Olivenöl im Kühlschrank bestimmt eine Woche.
Das Pesto schmeckt super mit frischer Pasta, gern auch Ravioli, Tortellini oder Gnocchi. Frische Pasta kann man übrigens mit Salz einfach in eine große Plastikschüssel geben, kocht genügend Wasser mit dem Wasserkocher auf und übergießt damit die Pasta. 5 Minuten ziehen lassen und hin und wieder durchrühren. Finde ich immer einfacher und auch besser als die Zubereitungshinweise auf der Packung. 

Die Garnelen waren übrigens Tiefkühlkost, habe sie aufgetaut mit ein wenig Zitrone bespritzt und dann in einer heißen Pfanne mit etwas Olivenöl kurz angebraten. Nicht zu lang und auch nicht zu scharf, damit sie nicht zu trocken werden. Etwas Salz und Pfeffer drüber. Auch fertig.

So einfach und schnell kann leckeres Essen sein!

Der Sport

Heute morgen, noch vor dem Frühstück, ging es für mich auf den Stepper. Leider ist im Moment das Wetter ganz schön wechselhaft und immer, wenn ich vor hatte, draußen laufen zu gehen, hat es geregnet. Das sind leider auch faule Ausreden...
In der letzte Woche war ich nicht ganz fit und deswegen auch draußen das letzte Mal vor über einer Woche unterwegs. Das wurmt mich schon ein bisl. Ich hoffe, mein Kreislauf und mein allgemeines Wohlbefinden bessern sich jetzt wieder. Eigentlich macht es mir schon Spass, im Wald zu joggen, aber der Schweinehund ist oft so riesig. Ausreden sind da nicht nur das schlechte Wetter, sondern auch der Aufwand (Umziehen, Pulsgurt um, iPod anlegen, 40 Minuten unterwegs sein, danach duschen..), da gehen dann schon mal locker 1,5 Stunden für Sport drauf. Das krieg ich leider auch nicht immer unter. Ja, und auch das ist eigentlich eine Ausrede. 
Aber Sport sollte eigentlich kein "Muss" sein, sondern immer ein "Will". Das fängt doch schon im Kopf an. Wenn man sich immer sagt "Ich MUSS heute laufen gehen", da hat man doch schon keinen Bock mehr... 
Also war es heute morgen mal wieder der Stepper, und gestern Abend ein kleines Hantel- und Bauchmuskeltraining.

Übrigens schauen wir grad die neunte Staffel von US-Biggest Loser. Angefangen haben wir vor ein paar Monaten mit der letzten, danach haben wir noch die allererste und die elfte geschaut. 
Heute haben wir die 4. Folge gesehen. Ein paar von den schwereren Kandidaten haben dort nach 4 Wochen schon über 50 lbs abgenommen, das sind ungefähr 23 kg. Ist schon Wahnsinn, was die Kandidaten da leisten. Und die tragen bei weitem mehr Gewicht als ich mit sich rum. Wenn ich sehe, was die am Tag alles an Sport und Übungen schaffen.. Da sollte ich es doch wohl packen, drei Mal die Woche laufen zu gehen, oder? 
Ich fänds ja auch mal ziemlich geil, für ein paar Wochen so ein Training zu machen..

Mittwoch, 15. Mai 2013

Erdbeer-Eis und Biggest Loser

Vom Erdbeer-Eis habe ich ja schon berichtet. So sieht das ganze dann aus: 
Ganz einfach und super lecker! Und sicher auch ne nette Alternative zu industriell gefertigtem Eis.


Mein Freund und ich schauen gern das amerikanische Original von The Biggest Loser. Das ist mit dem deutschen Ableger gar nicht zu vergleichen. Die letzte deutsche Staffel habe ich angefangen, fand sie aber im Gegensatz zur US-Version ganz schön langweilig.. Die Kandidaten nehmen schneller und viel mehr ab, sind motivierter und man sieht sie vor allem mehr beim Training. Das hat uns auch motiviert, wieder mehr Sport zu machen. Die US-Trainer sind außerdem der absolute Hammer. Jilian Michaels ist eine 1,58m kleine Powerfrau mit der Stimme eines Army-Ausbilders. Mit der würde ich mich nicht anlegen. Wenn Jilian sagt, geh 60 Minuten aufs Laufband, dann fragst du nur noch, wie schnell! Und trotzdem, Geschrei hin oder her, ist sie absolut sympathisch und nimmt sich jeden Kandidaten zu Herzen. Tolle Frau! Und der andere Trainer, Bob Harper, ebenso und auch ein totales Vorbild an Ausdauer und Disziplin. 
Seit wir uns davon haben motivieren lassen, wird unser Stepper einmal am Tag mindestens 30 Minuten benutzt und ich habe, seit das Wetter wieder schöner ist, wieder angefangen zu joggen. War hart am Anfang, bin schon ewig nicht mehr gelaufen, aber mittlerweile bin ich auch 3 mal die Woche mindestens 30 Minuten unterwegs. Erstmal nur im GA1 Bereich, sprich: Im Fettverbrennungsmodus. Außerdem trainiere ich noch mit Hanteln und Vibrationsstab (das ist dieses übergroße Ohrenstäbchen..). Tja, bisher haben wir auch schon jeder ein bisl abgenommen. Aber vor allem ist das Körpergefühl einfach wieder besser und das Selbstwertgefühl steigt auch. Und das finde ich mit am wichtigsten. Ein paar Kilo zu viel fallen doch erst dann wirklich auf, wenn man sich dafür schämt. Nun, ich meine jetzt wirklich nur 5 bis 10 Kilo überm Normalgewicht. Bei mir sieht das so aus: Ich bin 1,59 m klein und wiege im Moment 61 kg. Also 2 kg überm Normalgewicht. Mein Ziel über kurz ist erstmal auf 59 kg zu kommen, und dann auf länger auf 55 kg, das wäre so mein Traumgewicht. Aber hauptsache, wieder fitter und sportlicher zu sein. Dünn will ich gar nicht werden..   

Samstag, 11. Mai 2013

Spargel-Zeit!

Heute habe ich bei meinen Eltern daheim (bin übers Wochenende zu Besuch) zum dritten Mal dieses Jahr leckeren Spargel gegessen. Das erste Mal, da war ich mit meinem Freund in Speyer, um das aktuelle Stück einer Freundin im Zimmertheater Speyer anzuschauen. Sie spielt dort "Heirat oder Scheidung, Liebling?", ein Zwei-Personen-Stück um eine On/Off-Beziehung zwischen einem armen Maler und einer High-Society-Erbin. War sehr amüsant und ein schöner Abend! Aber eigentlich wollte ich ja über Spargel reden..


Ich bin auf jeden Fall jemand, der sich auf die Spargel-Zeit freut. In Speyer habe ich im Restaurant Zum Goldenen Hirsch ein super Spargel-Gericht gegessen. Beim Lesen der Karte wirkte das recht leicht und sommerlich: Putensteak, überbacken mit Spargel, dazu Spargel-Risotto.
Letztendlich war es eine riesige Portion Spargel-Risotto, welches mit Sauce Hollandaise angemacht wurde, also nicht leicht. Und das Steak war mit 4-5 Spargelstangen und einer Käse-Sauce und einer Scheibe Käse überbacken. Also, auch nicht nicht leicht. Aber soooo unglaublich lecker! Das Essen war wirklich verdammt gut. Mein Freund hatte einen Pfälzer Teller mit dreierlei Fleisch und Bratkartoffeln (er steht jetzt nicht sooo auf Spargel..) und das war auch super gut. Also, Speyer ist eine wirklich schöne Stadt und wer mal dort ist, dem kann ich dieses Restaurant sehr empfehlen. Preise sind ok, etwas gehoben, aber es gibt auch wirklich große Portionen.
Das war also mein erstes Spargel-Gericht dieser Saison. Mal was anderes und wirklich sehr lecker.

Dann habe ich diese Woche Donnerstag, an Fronleichnam, selber Spargel gekocht. Den hole ich immer an einem Stand vom Hof hier aus der Region Darmstadt-Dieburg und war bisher nie enttäuscht. Auch die Erdbeeren von denen sind super.
Mein Lieblingsrezept für Spargel ist von Alfons Schuhbeck:

Spargel mit Ei-Vinaigrette (für zwei Personen)

Dazu gut 2 Liter Wasser für 600g Spargel zum Kochen bringen, dann Salz und 1 EL Zucker und die geschälten Spargelstangen zugeben. Je nach Dicke wird der Spargel 8-12 Minuten gekocht. Gar-Test: Wenn die Stangen sich leicht beugen, wenn man sie mit einem Löffel aus dem Wasser hebt, sind sie gut!

Für die Ei-Vinaigrette koche ich 2 Eier hart, am besten ein paar Stunden vorher, damit sie abgekühlt sind. Ich benutze eigentlich immer nur Bio-Eier, weil ich a) finde, dass sie tatsächlich besser schmecken, b) ich die Farbe des Ei-Gelbs schöner finde (profan, ich weiß..), c) wegen der Tierhaltung und d) weil sie nun wirklich nicht viel teurer sind als Freilandhaltung (und das sollte mindestens sein!). Dann werden 80ml Gemüsebrühe mit 2 EL Rotweinessig und 4 EL Olivenöl gemischt, dazu ein halber Teelöffel scharfer Senf, Salz, Pfeffer und ein bißchen Zucker. Alles mit dem Schneebesen mischen. Die Eier pellen und Eigelb und Eiweiß getrennt von einander klein hacken. Zur Vinaigrette geben und alles noch mal mischen. Noch mal kräftig abschmecken, fertig!

Den warmen Spargel auf Tellern anrichten, die Vinaigrette drüber geben und mit Schnittlauchröllchen bestreuen.
Dazu passt super gebeizte Forelle, geräucherter Lachs oder ähnlicher Fisch. Und ein schöner kühler Rosé, hier im Bild ein Dornfelder Rosé aus Rheinhessen, den ich im Edeka gefunden habe und der wirklich, für einen sehr geringen Preis von 1,99 €, überraschend lecker war.

Als Nachtisch gabs an dem Abend selbstgemachtes Erdbeer-Joghurt-Eis, wofür ich ein paar Erdbeeren püriert und mit 4-5 EL fettarmen Joghurt und 2-3 TL Zucker gemischt habe. Das ganze habe ich in solche Eis-am-Stiel-Förmchen gegeben und einen Tag im Gefrierer gelassen.

Nächste Woche wird auf jeden Fall noch Spargel-Suppe gekocht und panierter und gebackener Spargel mit Zitronen-Aioli (nach einem Rezept von Tim Mälzer) gegessen! :) Ich freu mich schon!

Und heute bei meinen Eltern gabs ganz klassisch Spargel mit gekochtem Schinken (beim Rewe gabs hier sogar einen als Spargel-Schinken ausgewiesenen, der schön mager ist) und Sauce Hollandaise von Thomy (die light-Variante.. naja.. dann lieber ein Stückchen Butter drauf und gut ist..). Dazu Salzkartoffeln. Auch ganz einfach und lecker.

Ja, wie gesagt, ich bin jemand, der sich tierisch auf die Spargel-Zeit freut.. :)

1. Eintrag

Während iTunes also grad mein iPhone 4 (ja, nicht 4s und auch nicht 5, 4 !!!) synchronisiert, damit ich heut Abend zum Einschlafen endlich mal wieder ein neues Hörbuch hören kann, lege ich mal eben einen Blog an und schreibe einen ersten Eintrag. Mensch. Twitter find ich doof. Aber blogs, das ist doch was, wo man sich austoben kann, oder? Naja, schaun wir mal, ne.

Hörbuch. Ja. Beim zweiten Durchgang von Rubinrot über Saphirblau nach Smaragdgrün reicht es jetzt. Auch wenn ich die Bücher echt unterhaltsam fand und die Story amüsant und gut eingesprochen, sowohl von Sascha Icks (die ich persönlich in Rubinrot einen Ticken besser fand) als auch von Josefine Preuß, da muss jetzt mal was neues her. Ohne Hörbuch kann ich nicht einschlafen. Vor allem wegen Tinitus, aber auch wegen oftmals der ganzen Lieder, die mir so nachts im Bett im Kopf rumschwirren. Ist eigentlich den Lesern der genannten Bücher (oder Hörern..) schon mal aufgefallen, das die gute Frau Gier am Ende einen fatalen Fehler macht? Dazu vielleicht später hier mal mehr, zu vielleicht nicht so später Stunde..

Wie weit sind wir denn..? Mal sehen... blablabla kann nicht synchronisiert werden.. egal.. gut. Fertig. Jetzt ab ins Bett.

Ich wünsche mich herzlich Willkommen in der Blogger-Welt und wünsche allen eine gute Nacht! :) Und ja, viel Spaß wünsche ich allen, die zufällig über mich stolpern..