Montag, 20. Mai 2013

Spargel once again

Am Freitag gab es ein tolles Spargelgericht nach einem Rezept von Tim Mälzer. Dabei wird der total gesunde und kalorienarme Spargel... (Trommelwirbel bitte!) ...fritiert. Eins der besten Spargelgerichte überhaupt, wie ich finde.

Für zwei Personen hatte ich 1 kg Spargel. Diesmal nicht vom Hof meines Vertrauens, und das habe ich leider auch bereut. Geschmacklich war zwar auch an diesem nichts auszusetzen, aber leider waren viele Stangen holzig (trotz Klasse I...). Letztes Mal als ich von meinem Spargelhof gekauft habe, hatte ich "nur" geschälten Spargel aus Klasse II und der war top! Keine einzige holzige Stange. Deswegen hier mal Werbung:
Spargelhof Mönich aus Griesheim. In Dieburg steht ein Stand gegenüber vom Rewe im Gewerbegebiet, auf dem Parkplatz vom alten Aldi.

Das Kilo Spargel habe ich geschält, in Salz/Zucker-Wasser 4 Minuten gekocht und auf Küchenpapier abtropfen und abkühlen lassen. Währenddessen habe ich einen Dip zubereitet. Im Rezept selbst gibt es die Anleitung zum eigen hergestellten Limetten-Aioli, welches ich eigentlich auch machen wollte. Als ich dann allerdings den Knoblauch hervorholte und dieser eigentlich nur noch Staub war, musste ich improvisieren (niemand hatte mehr Lust, noch einkaufen zu fahren nur für Knoblauch...). Ich lies komplett ab von selbstgemachter Mayonnaise und habe einige Esslöffel Salatcreme mit dem Abrieb und Saft einer Bio-Limette gemischt. Als es nicht säuerlich genug war, habe ich noch ein paar Spritzer Zitronenkonzentrat zugefügt. Ein bisl Salz und Pfeffer und 3 EL geschlagene Sahne, fertig ist die Limetten-Mayonnaise. Und nächstes Mal gibts dann auch richtiges, selbstgemachtes Limetten-Aioli. Versprochen. Knoblauch haben wir zumindest dafür jetzt wieder im Haus.

Der abgekühlte Spargel wird jetzt ganz klassisch paniert. Also erst in Mehl wenden, ein bisl abklopfen, dann in verquirltem Ei eintauchen und dann in Semmelbröseln (oder Paniermehl) wenden. Die Semmelbrösel ruhig ein wenig andrücken. Ich paniere jede Stange einzeln. Ist vielleicht ein bisl mehr Arbeit, die Stangen sehen aber hinterher schöner aus und die Panade wird gleichmäßiger. Während ich panierte, wurde auf dem Herd schon ein Bräter mit 2 L Rapsöl erwärmt. Man kann ganz leicht erkennen, ob das Öl heiß genug ist, wenn man ein Holzstäbchen ins Fett hält und an diesem Bläschen aufsteigen. Ich habe eine Stange probe-fritiert. Danach immer höchstens 6 Stangen zusammen, sonst "kühlt" das Fett zu schnell runter, bis sie schön goldbraun sind, das dauert ca. 4 Minuten. Die Stangen wieder auf Küchenpapier abtropfen lassen. Und das wars schon. Der Spargel bleibt supersaftig, die Panade wird knusprig und das zusammen mit dem Limetten-Dip ist wirklich grandios lecker!

Und während wir unsere fritierten Spargelstangen genießen, schauen wir eine Folge Biggest Loser... :)

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