Sonntag, 24. November 2013

Reste-Verwertung: Weißkohl

Gestern gab es Weißkohl-Auflauf. Aber ca. 1/4 Weißkohlkopf ist übrig geblieben. Was kann man damit also machen? Ich meine, außer Salat oder Suppe oder Kohlruladen oder noch mal Auflauf? Richtig: Sauerkraut!
Der Weißkohl wird dazu fein gehobelt, in einer großen Schüssel mit einem EL Salz vermengt und mit der Hand gut durchgemischt, bis Wasser austritt. Dann ein leeres Einmachglas (oder Gläser von Marmelade, Rotkohl, Schwarzwurzeln, etc. etc.) heiß auswaschen, Deckel nicht vergessen, und den Weißkohl idealerweise bis zum Rand einfüllen. 
Auf dem Bild sieht man, dass ich nicht genug Kohl hatte, um im Glas bis ganz oben zu kommen. Ich hoffe, es wird trotzdem gelingen..
Die Glasöffnung noch mal abwischen, Klarsichtfolie drauf und mit dem Deckel fest verschließen. Dann am besten in einer Plastikschüssel (weil beim Gären Wasser austreten soll) 3-6 Tage in der Küche stehen lassen und danach mindestens weitere 14 Tage im Keller. Dann sollte es gut sein!
Für mich ist das jetzt das erste Mal, deshalb werd ich in ca. 3 Wochen auch mal berichten, wie es gelungen ist!
Als Würze kann man zum Weißkohl noch Dill und Kümmel zugeben, oder Lorbeer, oder Wacholderbeeren, je nach Gusto. Ich habe ein wenig ganzen Kümmel hinzugefügt, Kohl und Kümmel passt ja immer gut zusammen!

Donnerstag, 14. November 2013

Zwiebelkuchen

Mein Lieblingsrezept für einen herbstlichen Zwiebelkuchen, ohne Hefe und komplizierte Teig-Herstellung und trotzdem (oder gerade deswegen...) supersaftig und lecker!

125g Mehl, 125g Quark, 125g Margarine und ein TL Backpulver mit dem Handrührgerät zu einem Teig verrühren, Ja, er wird ziemlich klebrig, bekommt aber doch eine recht homogene Konsistenz. Eine runde Springform (26cm) mit Margarine ausstreichen und den Teig mit einem Löffel in der Form verteilen. Einfach rein"gießen" und auf dem Boden drücken, so lässt er sich ganz gut verteilen.
120g geräucherten Speck (wer will, nimmt schon den vor-gewürfelten, der ist auch ganz gut) in einer Pfanne auslassen, dann 500g Zwiebeln in Ringen oder Stücken dazugeben, anbraten und die ganze Masse auf dem Teig verteilen. Nach Belieben und Geschmack kann man jetzt Käse darüber streuen, ich bevorzuge Bergkäse, der schön kräftig ist, man braucht ungefähr 100g, es geht natürlich auch etwas weniger. Aber ich würde den Zwiebelkuchen ungern mit Käse erschlagen, deswegen nicht mehr. Man kann den Käse auch komplett weglassen, wenn man keinen geschmolzenen Käse mag.. aber wer mag schon keinen geschmolzenen Käse?
Dann noch einen Becher Saure Sahne, 2 Eier, etwas Salz und etwas Pfeffer miteinander verquirlen und über die Zwiebeln gießen.
Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad braucht der Kuchen ungefähr 35 Minuten. Immer wieder mal nachschauen, dass die Oberfläche nicht zu dunkel wird! Falls der Kuchen noch nicht fertig sein sollte, aber die Kruste schon braun, entweder die Oberhitze abstellen oder im Umluftofen die Hitze runterdrehen und ein Stück Alufolie auf den Kuchen legen.
Perfekt ist der Kuchen mit leicht glänzender und angebräunter Kruste wie auf dem Bild. Yammi!

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Gebackener Kürbis mit Bacon und Feta


Ein tolles und schnelles Gericht für die Kürbis-Zeit. Im Prinzip aus der Kategorie Nicht schön, aber lecker. Einen Bio-Hokkaidokürbis (ich nehme wirklich lieber Bio, weil auch die Schale des Kürbis gegessen wird, mit Bio fühl ich mich da auf der sichereren Seite..) gut waschen, halbieren, die Kerne entfernen und in schmale Spalten oder Stücke schneiden. Die Verarbeitung eines Kürbis ist nicht unbedingt einfach, auch ein gutes Messer hilft oft nicht, ich empfehle daher wieder die Benutzung des Küchensklaven. Falls dieser aber gerade nicht verfügbar ist, kann man auch den Kürbis nach und nach in Stücke schneiden und die Kerne dabei entfernen. 
Die Kürbis-Stücke auf ein Blech geben, etwas Olivenöl darüber träufeln, nur leicht salzen und mit frisch gemahlenem Pfeffer würzen. Dann ein Stück Feta-Käse über dem Kürbis zerbröseln, Bacon nach Geschmack zerzupfen und ebenfalls auf den Kürbis-Stücken verteilen. Das Blech in den vorgeheizten Ofen bei 200 Grad schieben. Nach 15 Minuten kontrollieren, ob der Kürbis weich ist, je nach Größe der Stücke kann es auch etwas länger dauern. Und dann: Guten Appetit! 

Dienstag, 15. Oktober 2013

Lebenszeichen!

Ohje, lange, lange war von mir nichts mehr zu lesen, ja. Nach dem Urlaub im Sommer habe ich den Einstieg nicht mehr gefunden, weil es auch beruflich bei mir etwas stressig wurde: 2 Wochen nach meiner Rückkehr aus Italien habe ich nämlich mit meinem Ensemble Premiere mit Frühlingserwachen - Das Rockmusical gefeiert.
Und wie es dann oft so ist, man verschiebt und verschiebt. Und dabei wird die Liste der Rezepte immer länger, die ich hier teilen will. Leider vergesse ich hin und wieder mal, ein Foto von all dem leckeren Essen zu schießen. Ihr mögt mir also verzeihen, wenn es erstmal kein Anschauungsmaterial vom ein oder anderen Gericht gibt. Versprochen ist auf jeden Fall, diese irgendwann nachzureichen. Aber falls jemand das Gericht nachkocht und mir davon ein Foto schicken will: Immer her damit! Das würde mich seeeehr freuen!

Und nun eine kleine Vorschau auf die kommenden Rezepte:

- meine kulinarischen Eindrücke vom Italien-Urlaub. Ich habe so viel kennen und lieben gelernt, dass muss ich einfach weitergeben!
- diverse Rezepte der letzten Wochen.. Naja.. Monaten:
Zwiebelkuchen
Tortellinisalat
Spargelauflauf (nun, für nächstes Jahr vielleicht...)
Lila-Torte (spannend!)
Rinder-Rouladen mit Gurke (ein Rezept aus meiner Kindheit, zum ersten Mal nachgekocht!)
Pizzabaguette & Kartoffelauflauf (aus eins mach zwei!)
Meeresfrüchte und Nudeln
Haferflockenkekse (all-time-favorite)
Feurige Gnocchi-Pfanne

Freut ihr euch schon?

Samstag, 6. Juli 2013

Tag 30!

Heute habe ich es geschafft! Ich habe 30 Tage lang, jeden Tag (bis auf 3 kleine Ausnahmen) mit Jillian Michaels' 30 Day Shred trainiert. Ich bin saustolz auf mich, dass ich es durchgehalten habe und finde, die Ergebnisse können sich jetzt schon sehen lassen. Ohne wirklich an Gewicht abzunehmen, habe ich meinen Körper verändert, fühle mich fitter und körperbewusster. Und das mit einem Aufwand von nur ca. 30 Minuten täglich.
Jetzt heißt es natürlich allerdings: Nicht aufhören! Das Training wird zwar verringert, aber sobald man aufhört, die neu gewonnenen Muskeln zu reizen, bauen sie sich schneller wieder ab, als ich Waschbrettbauch sagen kann. Empfohlen wird von Jillian, jeden zweiten Tag eines der Level zu trainieren, am liebsten aber immer Level 3. Aber das könnte auf Dauer ja auch zu langweilig werden. Deswegen würde ich dazu übergehen, nach Tagesform und Lust ein Level auszuwählen. Außerdem hatte ich ja schon erwähnt, dass ich wieder Laufen gehen möchte. Ich werde versuchen, das Training abzuwechseln, einen Tag Laufen, einen Tag Jillian, einen Tag Laufen, etc. und einen Tag Regeneration in der Woche, an dem ich nichts dergleichen mache.

Zu meinen Erfolgen:
Ich habe hier ja immer wieder mein Gewicht geupdatet, deswegen wird dem fleißigen Leser bekannt sein, dass ich mit dem Training erstmal nichts abgenommen habe. Das änderte sich schlagartig letzte Woche Mittwoch, am 26.6., als ich mich morgens ohne etwas zu ahnen, auf meine Waage stellte und von einer Woche auf die andere 1,3 kg abgenommen haben sollte. Ich wog 60 kg. Ich weiß nicht, woher das kam und warum das auf einmal so schnell gehen sollte. Das einzige, was ich in dieser Woche anders gemacht hatte, war, an meinem langen Arbeitstag (Montag), abends nichts mehr zu essen, sondern nur einen Eiweiß-Shake als Nahrungsersatz zu trinken (dazu unten mehr). So richtig habe ich meiner Waage nicht getraut, aber ich habe mich am nächsten Tag noch einmal gewogen und das Ergebnis schwankte nur um 100 Gramm nach oben. Also habe ich mich tierisch gefreut und es angenommen. Diese Woche waren es 500 Gramm mehr, mein derzeitiges Gewicht also von dieser Woche: 60,5 kg. Das ist ok. So lange ich weiß, dass ich trainiert habe und mein Körper sich sichtbar formt, ist die Waage kein ausschlaggebender Standard für mich. Und das ganze ohne wirkliche Diät zu machen, weil ich ja nun mal nicht innerhalb von 30 Tagen spindeldürr sein wollte/will, spricht auch eher für die Gewichtszunahme. Alles Muskeln!
Fitter und Stärker bin ich allemal. An Tag 29 ist alles nicht mehr so anstrengend. Bei vielen Übungen wünsche ich mir schwerere Hanteln. Ich bin beweglicher und flexibler. Ich schwitze immer noch tierisch, bin aber nicht mehr komplett kaputt hinterher. Mental hat sich die Einstellung zum Training verändert: Man macht es einfach, ohne großartig zu hinterfragen, ob! Die einzige Frage ist nur noch: Wann trainiere ich? und nicht Trainiere ich heute? Und das Durchhaltevermögen und die Bereitschaft, sich selbst zu "quälen" und zu pushen, hat sich enorm gesteigert. Ich bin schon sehr gespannt, wie sich diese Einstellung auf mein Lauftraining auswirken wird.

Zu Level 3:
Grundprinzip immer noch das Gleiche: 3 Minuten Strength, 2 Minuten Cardio, 1 Minute Abs, und das ganze drei mal. Ich finde persönlich die Übungen insgesamt nicht viel schwieriger oder anstrengender als in Level 2. Alle Abs-Übungen sind definitv schwieriger und ich kann viele nicht in der hardcore-Version ausführen, weil ich dann Probleme mit dem Rücken bekomme. Soweit bin ich leider nicht, vielleicht werde ich auch nie so weit kommen, aber das ist ok, so lange ich die leichteren Übungen trotzdem machen kann. Das ist vielleicht meine Art von Einschränkung. Die Strength- und Cardio-Übungen finde ich super, es gibt ein paar, in denen ich etwas entspannter sein kann (das sind dann die, bei denen ich vielleicht schwerere Hanteln bräuchte) und viele, die mich pushen, aber bei denen ich nicht sterbe. Ich mag Level 3 irgendwie lieber als Level 2 und ich habe das Gefühl, ich habe mich schneller an die Übungen gewöhnt und konnte sie schneller und besser ausführen. Das mag daran liegen, dass ich zu Anfang bei Level 3 schon gut trainiert war oder das die Übungen vielleicht wirklich nicht viel schlimmer sind. Ist eigentlich auch egal, denn der Schweiß läuft und der Puls steigt, jedes Mal.

Abschließend bin ich absolut begeistert von diesem Programm und würde es definitiv weiterempfehlen. Ob es jeder machen kann, das weiß ich nicht. Ich denke, man müsste schon ein wenig vortrainiert sein, wenn man damit anfängt und auch wenn es immer leichtere Versionen der Übungen gibt, kann ich nicht sagen, ob jemand mit gewissen Einschränkungen oder Verletzungen das Training ausführen kann. Oder mit starkem Übergewicht. Das sollte man doch besser vorher mit einem Arzt oder einem guten Fitness-Trainer besprechen. Ich kann nur von mir sprechen, und ich fand das Training für mich geeignet. Aber ich bin 29, 159 cm groß und wiege um die 60 kg, ich bin nicht völlig unsportlich gewesen und habe einige der Übungen schon mal vorher irgendwann gemacht. Ich bin nicht verletzt oder eingeschränkt in Bewegungen. Jeder, der sich damit vergleichen kann, dem kann ich das Programm guten Gewissens empfehlen.


Zum Eiweiß-Shake als Nahrungsersatz:

Ich habe schon meine Erfahrungen mit diesen Eiweiß-Shakes gemacht, von Almased bis Yokebe. Und ja, man kann damit abnehmen, wenn man konsequent ist. Bei dm habe ich dieses Produkt gefunden, dass es in vielen, leckeren Sorten gibt und ich habe es immer mal wieder im Haus, um mir an sportlichen Tagen Eiweiß zuzuführen oder hin und wieder ein Abendessen damit zu ersetzen. Dazu mischt man 250 ml fettarme Milch mit 3 Portions-Löffeln (liegt bei) des Pulvers. Es macht tatsächlich satt und schmeckt auch noch ganz gut (ganz im Gegensatz zu Almased zum Beispiel...). Und dadurch, dass es verschiedene Sorten gibt, kann man auch immer wieder abwechseln.

Mit der Fit + Feelgood-Schlankdiät, bei der man sein gesamtes Essen am Tag mit 5 Shakes ersetzen soll, habe ich keine Erfahrung gemacht. Das habe ich mal mit Almased vor Jahren ausprobiert (und innerhalb von 2 Wochen 8 kg abgenommen, die nie wieder wirklich drauf gekommen sind, so viel zum Jojo-Effekt) und mit Yokebe, das geschmacklich viel angenehmer als Almased ist. Mit Yokebe konnte ich allerdings nicht die Erfolge von Almased erzielen. Abgenommen habe ich trotzdem. Das funktioniert alles, wenn man die Kraft hat, dass wirklich durchzuziehen. Es ist viel leichter, sowas alleine zu machen, denn sobald man eine weitere Person im Haushalt hat, die normal isst oder für die man sogar noch kochen müsste, ist es reinste Tortur. Besonders, wenn man so gerne kocht und isst, wie ich...




Samstag, 22. Juni 2013

Süßkartoffel-Salat

Eins meiner liebsten Sommer-Gerichte ist mein Süßkartoffel-Salat. Der passt super zu Gegrilltem und war bisher immer der Hit!

Dafür brauche ich 400g Süßkartoffeln und 400g normale Kartoffeln. Beide Kartoffel-Arten schälen und in kleine Würfel schnibbeln. In einer großen Pfanne 1 EL Olivenöl heiß werden lassen und die normalen Kartoffeln unter viel wenden für 10 Minuten anbraten. Dann die Süßkartoffel-Würfel hinzugeben und für weitere 10 Minuten anbraten. Auch hier wieder oft wenden, denn die Süßkartoffeln werden schnell dunkel! Gut salzen und etwas frischen Pfeffer drüber mahlen.
In der Zwischenzeit den Küchensklaven eine rote Paprika in Stifte schneiden lassen (ja gut, dass kann man auch selber machen.. wenn der Küchensklave währenddessen auf die Kartoffeln aufpasst!). 
In einer großen Schüssel 200ml Salatcreme mit einem Bund gehacktem Thymian vermischen (falls ihr frischen Thymian bekommt.. ich war gestern im real,-, tegut, Edeka, Rewe, Denn's Biomarkt, Aldi, und nirgendwo gab es einen Hauch von frischem Thymian!.. ich habe Getrockneten genommen, aber der Geschmack ist bei weitem nicht so gut. Wenn ihr nur Getrockneten bekommt, nehmt wenigstens gerebelten, kein Pulver, und gebt davon ein wenig mit in die Pfanne, durch das Erhitzen bekommt der etwas mehr Aroma).
Nachdem die Kartoffeln etwa insgesamt 20 Minuten in der Pfanne waren und gegart, aber noch bissfest sind, in der heißen Pfanne etwas stehen lassen und dann zu der Salatcreme geben. Etwas durchmischen und dann noch die Paprika-Stifte zufügen. Ruhig hier noch mal abschmecken. Salatcremes sind normalerweise auch von selbst schon gut gewürzt, aber die Kartoffeln brauchen meist noch etwas mehr Salz, die schlucken das ziemlich weg.


Dazu gabs noch in der Grillpfanne gebratene, fränkische Rostbratwürstchen. Lecker, lecker! 




Tag 18/19 des 30 Day Shred

Diese Woche hatte ich Bergfest. Heute ist schon der 19. Tag, sprich: Am Montag bin ich in Level 3 angekommen. Finale! Heute habe ich noch nicht trainiert. Level 2 ist mittlerweile nicht mehr so anstrengend, aber immer noch intensiv. Ich habe sehr schnell gemerkt, dass Level 2 sehr krass auf Ganzkörper-Training abzielt. Man macht da nicht einfach im Cardio-Teil ein bisl Jumping Jacks und Seilspringen. Hier gibt es jetzt zwei verschiedene Cardio-Übungen die man in einer Plank-Position ausführt:
Es ist also immer noch schwierig in der Ausführung und intensiv für den Körper. Aber irgendwie vergeht die Zeit für Level 2 auch immer noch viel schneller als in Level 1. Und die Tage, die ich jetzt schon trainiert habe, vergehen auch viel schneller. Ich konnte gar nicht glauben, dass ich nur noch zwei Tage lang Level 2 habe und dann schon auf der Zielgeraden bin.

Abgenommen an Gewicht habe ich tatsächlich immer noch nicht. Diesen Donnerstag stand meine Waage auf 61,3 kg. Ein wenig frustrierend, wenn man stetig in die falsche Richtung geht. Und ich weiß auch nicht, ob ich als Frau und meinem Fitness-Hintergrund wirklich in so kurzer Zeit schon so viel Muskelmasse aufgebaut habe, dass sich das auf der Waage zeigt. ABER ich finde, beim Blick in den Spiegel sehe ich Veränderungen. Mein Bauch steht nicht mehr so weit raus, besonders oben an der Taille bin ich schmaler geworden, meine Arme sehen etwas schlanker aus und ich habe mittlerweile richtig Bizeps-Mukkis und insgesamt fühle ich mich straffer und sportlicher. Und das ist eigentlich die Hauptsache: Ich fühle mich sehr, sehr gut! Selbst mein Freund hat gesagt, er sieht schon Ergebnisse bei mir. Und bei ihm, mittlerweile bei Tag 14, hat sich die Statur auch schon verändert. Es bringt also was! Auch wenn die Waage nix merkt, wir sind definitiv irgendwie weniger geworden, oder trainierter, oder straffer, aber definitiv geht es hier in die richtige Richtung.

Wenn ich mit Level 3 fertig bin, und das 30 Day Shred Programm durchgehalten habe, wird empfohlen, drei mal die Woche eins der Level, am besten Level 3, zu trainieren. Ich werde dann auch wieder Laufen gehen, schätze ich, und das ganze dann abwechseln. Aber bis dahin ist noch ein bisl Zeit. Mein Ziel ist es außerdem, bis zum Urlaub auch noch ein wenig an Gewicht zu verlieren. Ich hatte mir das Ziel gesetzt, noch 1 Kilo pro Woche abzunehmen, das wären dann insgesamt 4 Kilo bis zum Urlaub. Ich weiß nicht, ob ich das schaffe, da ich nicht weiß, warum mein Gewicht im Moment nicht sinkt, aber ich werde es versuchen. Für den sexy Bikini-Body!

Samstag, 15. Juni 2013

Selbstgemachte Pasta

In einem Blog, in dem ich hin und wieder lese (Frau Liebe), weil sie viele schöne, kreative Ideen hat und viel selber macht, habe ich ein einfaches Rezept für Nudelteig entdeckt. Und seit einigen Wochen bin ich Besitzerin einer Ausgabe von "La Cucina Italiana":
In der Ausgabe stehen auch sooo viele Rezepte für selbstgemachte Pasta, dass ich jetzt unbedingt auch mal welche selber machen wollte. Am liebsten gefüllt. Also hab ich mich an meinem freien Tag ran gemacht und Nudelteig hergestellt, erstmal nach dem Rezept von Frau Liebe, weil der so einfach und simpel klang und ich es damit einfach mal probieren wollte:
1 Tasse Mehl, 1 Ei, 5 EL Wasser und etwas Salz. Alles zusammenkneten und ein bißchen ruhen lassen. Wirklich ganz einfach. Ich habe die doppelte Menge gemacht und ein wenig Olivenöl zugefügt.
Für die Füllung der Ravioli habe ich TK-Blattspinat aufgetaut und das Wasser ausgepresst, dann mit Ricotta vermischt, mit dem Zauberstab püriert und gut gesalzen und gepfeffert. Ich kann hier schlecht Mengenangaben machen, denn ich hatte viel zu viel Füllung. Ich hatte ca. 150g Spinat und fast einen ganzen Becher Ricotta, also ca. 180g. Nächstes Mal nehme ich die Hälfte. Aus den Resten der Füllung habe ich allerdings eine sehr leckere Soße hergestellt. Einfach mit ein wenig Wasser und Milch verdünnen und warm machen.

Nudelteig ausrollen ist nicht einfach. Ich habe keine Nudelmaschine, also habe ich versucht, mit der Teigrolle einen dünnen Teig hinzukriegen. Ich habe auf die Arbeitsfläche ein wenig Mehl und Hartweizengrieß gestreut, aber hier aufpassen: Wenn man so viel nimmt, wie beim Plätzchen backen, wird es schwierig, den Teig auszurollen! Besser auf die Klebewirkung des Untergrunds setzen, da es so leichter ist, den Teig langzuziehen. Ich habe eine Edelstahl-Oberfläche und der Teig klebte auch mit nur wenig Mehl nicht zu fest an der Arbeitsfläche, dass er gerissen wäre. Der Teig an sich hat eine recht gummi-artige Struktur und zieht sich schnell wieder zusammen. Es war also schon eine ganz schöne Arbeit. Letztendlich war der Teig viel zu dick, nächstes Mal muss ich mir wohl noch mehr Mühe geben, ihn dünner zu bekommen.
Dann habe ich ein wenig rumprobiert, wie ich die Nudeln füllen will. Erst habe ich versucht, eine Art Tortellini zu formen, in dem ich die Füllung auf ein rechteckiges Teigstück gegeben habe (etwa ein haselnuss-großer Klecks) und die Seiten über die Füllung geschlagen habe und dann die Enden wiederrum darüber. Den Teig sollte man an den Stellen, an denen er zusammen halten soll, mit Wasser bestreichen, das klebt dann super. Die Tortellini fand ich dann etwas zu kompliziert und habe mich entschieden, dann doch Ravioli zu machen.
Dazu habe ich ungefähr zwei gleich große Teig-Rechtecke ausgerollt, die Füllung auf das eine Rechteck in ca. 2cm Abständen aufgetupft (dafür eignet sich übrigens eine Spritztülle, die man ganz leicht aus einem Gefrierbeutel machen kann, indem man die Füllung in den Beutel gibt, den Beutel zusammendreht und eine Ecke abschneidet), dann die Ränder und Zwischenräume mit Wasser bestrichen und die zweite Teiglage daraufgelegt habe. Die Ränder und Zwischenräume gut andrücken! Dann kann man ganz leicht rechteckige Ravioli ausschneiden. Die Ränder der einzelnen Ravioli habe ich mit einer Gabel angedrückt, das sieht dann auch ganz hübsch aus. Geparkt habe ich die fertigen Ravioli auf einem mit Hartweizengrieß ausgetreuten Brett, das zieht dann ein wenig die Feuchtigkeit aus dem Teig und man kann sie bis zur Weiterverarbeitung etwas besser händeln. Oben im Bild noch gut zu sehen sind die Tortellini.

Sieht gut aus, ist aber auch ne ganz schöne Arbeit, wenn man hungrig ist. Und das war ich zu diesem Zeitpunkt. Sehr. Und deshalb habe ich mich kurzfristig entschlossen, noch eine andere Nudelsorte auszuprobieren: Tagliatelle!
Ich habe versucht, den Teig so dünn wie möglich auszurollen und habe dann mit einem Pizza-Schneider Streifen geschnitten. Super-einfach und super-schnell!
Und für die Tagliatelle hatte ich ja auch schon die Soße! Perfekt!












Wasser gekocht, Salz ins Wasser, und dann abgewartet, bis es nicht mehr sprudelt. Dann habe ich die Ravioli ins Wasser gegeben und für ca. 10 Minuten kochen lassen. Das war für manche etwas zu kurz, die hätten noch 3-5 Minuten gebraucht. Waren aber trotzdem lecker. Auf die Ravioli gabs nur ein bisl Butter und Salz. Ich hab fast vergessen ein Foto von den Fertigen zu machen:

Die Tagliatelle habe ich in das gleiche Wasser gegeben, nachdem ich die Ravioli nur herausgenommen habe, und habe sie etwas länger kochen lassen. Ca. 15 Minuten. Bei den dickeren hatte man Schnell die Assoziation an Spätzle.. Aber Spätzle sind ja auch lecker.
Hier sehr schön mit der Ricotta-Spinat-Soße. Leckerchen!

Im Moment habe ich im Ofen einen Spargelauflauf mit Bacon... hm.. wenn der schmeckt, bekommt ihr das Rezept morgen.


Freitag, 14. Juni 2013

Level 2!

Uiuiuiuiui! Soeben habe ich mich durch den ersten Tag von Level 2 gekämpft! Alter..
Ich hatte schon ein bisl Angst davor. Und Jillian hat mich nicht enttäuscht. Klar, es war der erste Tag mit völlig neuen Übungen, aber es war echt die Hölle. Das einzige, was mich wirklich über Wasser gehalten hat, war die Schnelligkeit, die es auf einmal hatte. Ist ja klar, man weiß, es sind nicht mehr als 30 Minuten, aber das Neue und Unbekannte half auch. Da kam mir alles sehr kurz vor.
Die meisten der Übungen habe ich in meinem ganzen Leben weder schon mal ausgeführt, noch gesehen.. da war es am Anfang schwierig, ich musste immer wieder aufhören und kontrollieren, ob ich alles richtig mache. 
Ich wette, dass die Übungen nur leicht anstrengender sind, als in Level 1, denn das Prinzip ist immer das Gleiche, aber die Ausführungen der Übungen sind bei weitem komplizierter.

Zum Grundprinzip zu Jillian's 30 Day Shred wollte ich auch noch etwas erklären, das habe ich beim ersten Eintrag darüber glatt unterschlagen. 
Das ganze Training ist nicht nur unterteilt in Strength, Cardio und Abs, sondern hat auch zeitliche Begrenzungen: 
Es beginnt mit 3 Minuten Strength, dabei wird abgewechselt zwischen einer spezifischen Übungen, zB Push-Ups, und einer Kraftübungen, bei der Arme und Beine gleichzeitig beansprucht werden. 
Dann 2 Minuten Cardio, hier werden meistens zwei verschiedene Cardio-Übungen im 30 Sekunden-Takt ausgeführt.
Und dann noch 1 Minute Abs, das sind ein bis zwei Übungen für die Bauchmuskeln.
Und das ganze Prinzip insgesamt 3 mal.

Wer jetzt aufgepasst hat und rechnen kann: Jeder Circuit dauert 6 Minuten, das drei mal macht insgesamt nur 18 Minuten. Also nur 18 Minuten Work Out! Das ist eigentlich echt wenig. Ein bisl Warm Up vorher und Cool Down nachher und wir sind bei ca. 30 Minuten am Tag. 
Die passen bei mir auch schon mal morgens vors Frühstück. Klar, nüchtern trainieren ist hart und ich empfehle, immer vorher ein Glas Wasser zu trinken, um die rote, dickflüssige Masse im Körper wieder zum fließen zu bringen. Aber danach hat man den ganzen Tag frei. Ist doch auch schön.  

Dienstag, 11. Juni 2013

Ehrlich sein

Um ehrlich zu sein: Sonntag habe ich nicht trainiert. Tja. Ich war das Wochenende über bei meiner Familie, um den 90sten Geburtstag meiner Oma zu feiern. Freitag gabs Kuchen, aber ich habe nur ein Stück Erdbeer-Boden gegessen. Allerdings gabs am Abend dann Fritten von der Bude. Das ist auch einfach Tradition. Wenn ich zu Hause bin, dann will ich auch Fritten vom Grill Master haben. Denn bei uns daheim haben sie auch so holländische Sachen wie Bratrollen, Bamihappen und Fleischkroketten und die sind nirgends so gut wie beim Grill Master (mal abgesehen von ganz Holland und Belgien...). Dafür habe ich aber Freitag trotzdem trainiert! Und Samstag ebenso. Obwohl es da schon wieder ein Stück Erdbeer-Boden (die Reste) gab. Und abends wurde gegrillt. Ich habe mich mit Nudelsalat und Brot zurückgehalten, um es wenigstens ein bisl kohlenhydrat-arm zu halten.
Aber am Sonntag gings dann wieder heimwärts nach Dieburg. Kaum zu Hause angekommen, ging es schon weiter zur "Frühlingserwachen"-Probe, danach noch Besprechung, um halb acht gings erst nach Hause und dann die große Frage auf dem Heimweg: Was wollen wir essen? Und natürlich: Ich habe keine Lust zu kochen. Und die nächste Frage: Wollen wir noch trainieren? Die Antwort darauf war Ja. Man muss sich zwar nicht absolut ohne Rücksicht auf Verluste zum trainieren zwingen, aber wenn es geht, dann wollte ich schon jeden Tag trainieren. Aber dann noch mal der Hunger. Und die Idee, zum Mexikaner am Bahnhof zu fahren und dort zu essen. Gute Idee für den Hunger. Aber danach waren wir so vollgefressen, dass jegliche Bewegung schmerzhaft geworden wäre, und das bis mindestens 23 Uhr. Also haben wir das Training geschwänzt.

Jillian war heute irgendwie angepisster als sonst...

Samstag, 8. Juni 2013

Wiege- und Sporty-Update

Das Wiegen war diese Woche nicht so prall. 200g wieder drauf. Das kann an vielem liegen: Dank Jillian schon Muskeln aufgebaut, dank des Zyklus Wassereinlagerungen (Mädels, ist euch schon mal aufgefallen, dass wir schwerer sind kurz vor der Periode?) oder einfach zu viel gefressen. Egal, ist jetzt so. Ich war ein bisl frustriert nach'm Wiegen am Donnerstag, weil es nicht konstant nach unten geht. Jetzt sind es also wieder 60,9 kg. 

Dafür habe ich jetzt schon ziemliche Erfolge mit Jillian's Training erzielt. Keine Sichtbaren, aber Spürbare. An Tag 4 konnte ich die für mich schwerste Übung viel besser durchhalten, an Tag 5 war es insgesamt für mich nicht mehr so anstrengend und ich habe einige Übungen schon fast ausschließlich in der Hardcore-Version ausgeführt. Ich bin sehr stolz. Gestern hatte ich Bergfest mit Level 1 und zur Feier des Tages hat mein Freund das Training mitgemacht. Er war total erstaunt, wie anstrengend das ist und sagte aber sofort danach: Das mache ich jetzt auch! Das liegt sicher auch an Jillian's einnehmender Persönlichkeit.

Mittwoch, 5. Juni 2013

Muskelkater

Ist man eigentlich schwerer, wenn man Muskelkater hat? 
Ich fühl mich dann immer schwerer.. Aber kann man das auch wiegen? 

Meine Waden sind ganz hart, immer noch. Aua. Trotzdem heute wieder das Training durchgezogen. War ganz cool, am Anfang dachte ich nämlich, dass ich das niiiiiemals heute durchhalte und plötzlich waren wir im letzten Durchgang. Das war irre. 

Mein neues Spielzeug heißt Jillian Michaels!

Durch den Hinweis einer Bekannten bin ich darauf aufmerksam geworden, dass es viele, viele Fitness-Programme bei youtube zu sehen gibt. Natürlich habe ich sofort nach Jillian Michaels gesucht und bin dabei auf das 30 Day Shred-Programm gestoßen. Das ist eine Methode, bei der man angeblich schon nach 30 Tagen deutliche Veränderungen am eigenen Körper erkennen kann. Klingt vielversprechend und da ich ein großer Jillian-Fan bin, habe ich mich darüber weiter erkundigt.

Das Prinzip ist einfach:
Es gibt 3 verschiedene Level, jedes Level wird 10 Tage praktiziert, jeden Tag. Die Level bauen aufeinander auf und werden natürlich auch immer anstrengender und schwieriger. Jedes Level dauert ca. 30 Minuten. Eine Zeitspanne, die ich eigentlich immer in meinen Tagesablauf unter kriege.
Innerhalb des Levels werden 3 Phasen immer wieder abgewechselt, Strength (Kraft), Cardio und Abs (Bauchmuskeln). Es ist im Prinzip wie Zirkeltraining. Und man braucht dafür nur eine Yoga-Matte und ein Paar Hanteln zwischen 1,5 und 3 kg Gewicht. Ich benutze für den Anfang meine 1,5 kg-Hanteln. Der Sinn hinter diesem sehr abwechslungsreichen Training ist auch, dass der Körper immer in Bewegung bleibt (Jillian sagt: Keine Pause darf innerhalb der Trainingszeit länger als 5 Sekunden sein!) und immer wieder neue Reize bekommt. So soll man Plateaus vermeiden, in denen der Körper sich mit dem Streß, der ihm in Form von Übungen zugeführt wird, anfängt, auszuruhen, weil er nicht mehr genug gefordert wird. Viele neue Reize heißt also, der Körper lernt schneller, Muskeln aufzubauen. Jillians Training zielt nicht unbedingt auf reine Kalorienverbrennung ab. Deswegen soll man sich auch am Anfang messen, anstatt zu wiegen. Das hab ich jetzt nicht gemacht, weil ich es auch nicht so wichtig finde. Wenn ich sichtbare Ergebnisse mit diesem Training erzielen soll, wozu dann messen? Die sollten sich auch im Spiegel bemerkbar machen.

Ich habe gestern mit Level 1 begonnen. Ich bin ganz gut durchgekommen, muss ich sagen. Da macht sich das Training der letzten Wochen auch bezahlt. Es ist sehr anstrengend, aber irgendwie waren die Übungen immer genau dann vorbei, wenn ich dachte, ich kann nicht mehr. Und ganz ehrlich: Es sind nur 30 Minuten! Ich bin gesund, halbwegs jung und halbwegs fit, 30 Minuten Sport am Stück sollte ich doch schaffen! Und siehe da: Es ging.

Heute hatte ich Muskelkater in den Waden und den Brustmuskeln, sonst ging es mir aber ganz gut. Und heute Abend habe ich direkt das ganze wiederholt. Ich nehme also die Challenge an und versuche, das Programm in 30 Tagen durchzuziehen.

Ein Tipp in anderen Blogs war auch: Wenn man am zehnten Tag die Übungen immer noch nicht ohne Pause durchmachen kann, soll man noch ein paar Tage weiter in Level 1 trainieren, bis man das ganze richtig durch bekommt.
Und es gibt auch Variations-Möglichkeiten. Jillian hat zwei weitere Trainerinnen im Video dabei, die eine macht vereinfachte Übungen und man kann sich an ihr orientieren, wenn das ganze zu schwierig wird. Die andere ist hardcore. Ich habe immer probiert, ob ich die Übungen in hardcore hinkriege und bin bei Ermüdung zur light-Version gewechselt. Ich hoffe, am zehnten Tag alle Übungen komplett in hardcore machen zu können.

Hier ist mal der youtube-Link, den ich gefunden habe:
http://www.youtube.com/watch?v=a0LhEadpTLo

Das sind alle drei Level hintereinander. Ich habe bisher in die anderen Level noch nicht reingeschaut, ich lass mich mal überraschen. Und halte euch hier mal über meine Fortschritte auf dem Laufenden!

Und wer sich die DVD anschaffen möchte, die gibts sogar in deutsch:
http://www.amazon.de/Shred-Schlank-Tagen-Jillian-Michaels

Ich muss sagen, ich bin ziemlich begeistert und motiviert und gespannt, was das Training bei mir bewirkt!

Freitag, 31. Mai 2013

Wiege-Update

200 Gramm weniger. Das macht 60,7 kg. Langsam aber stetig. Dafür gabs heut auch mal wieder ein bisl Sau-Tag-mäßig eine Pizza vom Lieferservice.

Lasst mich den Sau-Tag erklären. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich besser und beständiger eine Diät durchhalte, wenn ich mir ein mal in der Woche etwas gönne. Das habe ich Sau-Tag genannt, wegen dem versauten Essen, dass es dann gibt. Tatsächlich hatte das auch Einfluss auf meinen Stoffwechsel. Wenn man hin und wieder mal fettig oder süß ist, während einer Diät, kurbelt man damit die Verdauung wieder an, die eventuell stagniert ist. Das kommt nämlich häufiger vor, als man denkt.

Im Moment nenne ich meinen Lebenswandel allerdings nicht Diät. Denn eine Diät halte ich wirklich nicht. Ich achte darauf, was ich esse und wie viel, vermeide zu viel Süßigkeiten und Alkohol und Fast Food, und treibe regelmäßig Sport. Deswegen bin ich mit 200 Gramm auch zufrieden. Ich will keine riesen Biggest-Loser-Nummern ziehen (mal ganz davon abgesehen, dass ich das bei meinem Gewicht auch gar nicht könnte), ich bin dabei, Muskeln aufzubauen und wieder fitter und sportlicher zu werden. Ich ziele nicht darauf ab, in 4 Wochen rank und schlank zu sein.
Allerdings wäre es schon schön, wenn mein sexy H&M-Beyoncé-Bikini kommt und ich ihn dann demnächst am italienischen Strand zur Schau stellen kann, wenn mein Körper wieder straffer und schlanker wäre im Vergleich zu heute oder vorigen Monat.. Also hab ich noch Zeit bis Mitte Juli.

Nächste Woche hol ich übrigens mein Fahrrad. 

Mittwoch, 29. Mai 2013

Schönes Wetter!!!

Endlich wars heute mal wieder schön, und warm! Den ganzen Tag blauer Himmel und Sonnenschein. Ich musste zwar ein paar Stunden in der Musikschule arbeiten, aber als ich heim kam, war das Wetter immer noch wunderbar. Ich bin direkt in meine Laufsachen gesprungen und losgelaufen, 42 Minuten war ich unterwegs.
Na gut, nicht direkt losgelaufen, schließlich hatte ich ja jetzt gute 3 Wochen Pause. Also erstmal walken. Ca. 10 Minuten und im GA1-Bereich (da muss man schon ziemlich schnell walken, um wirklich rauf zu kommen auf 70 bis 75 % der maximalen Herzfrequenz "MHF"). Dann bin ich langsam ins Laufen gekommen und dachte mir nur, ach, heute ist mir mal nach richtig schön auspowern. Und da ich schon wusste, dass ich heute Abend Kohlenhydrat-arm essen will, wollte ich dann nicht auf Ausdauer gehen, sondern ein bisl auf Tempo und Kraft. Also bin ich losgesprintet. Dabei habe ich von 1 bis 10 gezählt, dann wieder locker auslaufen, langsamer werden und langsam laufen oder walken, bis ich wieder unter 75 % MHF bin, da bin ich dann mindestens 2 Minuten geblieben, dann das ganze noch mal. Insgesamt bin ich 4 mal für 10 Sekunden gesprintet. Vorm letzten Mal bin ich allerdings schon wieder gute 10 bis 15 Minuten gejoggt oder gewalkt. Es war definitiv ein sehr abwechslungsreiches Training, soll aber sehr effektiv sein, um die Kohlenhydrat-Speicher im Körper zu leeren. Und wenn der Körper sich seine Energie nicht mehr aus den Kohlenhydraten holen kann, geht er schneller an die Fettreserven. Womit wir bei meinem Abendessen wären:

Kleine Hackbällchen mit Erbsen in Tomatensoße

Dazu habe ich eine Scheibe getrocknetes Weißbrot vom Vortag in Wasser und einem Schuß Milch für ein paar Stunden eingeweicht und dann mit der Hand zerknetet und klein gezupft. Die Pampe, die mal Brot war, habe ich zu 250g gemischtem Hackfleisch gegeben und alles mit einander verknetet (geht mit den Händen einfach am besten). Ein Ei dazu, Salz, Pfeffer und Petersilie. Noch mal alles verkneten und dann Bällchen formen. 
In einer Pfanne etwa 1-2 EL Olivenöl erhitzen, die Bällchen in die Pfanne geben und von beiden Seiten gut anbraten (wer die Geduld hat, kann die Bällchen auch immer wieder drehen und wenden, dass sie rundherum angebraten sind), dann eine Dose Ganze Tomaten dazugeben. Das ganze ein bisl köcheln lassen, damit die Hackbällchen in der Soße gar werden. Eine gute handvoll TK-Erbsen zugeben (je nach Geschmack), salzen und pfeffern und noch Petersilie und Basilikum dazu, alles mal abschmecken und wenns jetzt schon lecker ist, ruhig noch 10 bis 15 Minuten weiterköcheln lassen, auf niedriger Hitze, aber so, dass es noch blubbert.

Das kann man jetzt getrost so essen, passt aber natürlich auch gut zu Pasta. Ich hab ein bisl von heute übrig und werde dazu morgen ein paar Nudeln machen. Das Gericht hat so an sich aber kaum Kohlenhydrate, nur eine Scheibe Brot und Erbsen, das ist zwar nicht vollkommen kohlenhydrat-frei, hält sich aber stark in Grenzen.
Da darf man dann zum Nachtisch auch noch ein leckeres, selbstgemachtes Erdbeer-Eis essen..

Gestern habe ich außerdem zum dritten Mal meine Kraftübungen für Läuferinnen gemacht, sowie Hanteltraining und ich konnte heute ganz normal laufen! Ich merke zwar so ein bisl Muskelkater in den Oberschenkeln, bleibe aber in der Hoffnung, dass es morgen nicht schlimmer wird..

Donnerstag, 23. Mai 2013

Wiege-Update

Also, es ist beschlossen: Jetzt wird sich nur noch auf dem Flur-Laminat gewogen. 3 von 4 Versuchen haben heute morgen das gleiche Ergebnis aufgewiesen: 60,9 kg. Womit ich mein Ziel, auf die 60Komma-Stelle zu kommen, erreicht habe. Das ist schön. :) Weiter geht's! Und der Muskelkater ist auch viel besser geworden!

Mittwoch, 22. Mai 2013

Gesagt, getan!

Nachdem ich beim (vor)letzten Post gejammert habe, dass ich mal wieder Yoga machen will, habe ich am selben Nachmittag tatsächlich noch eine Stunde Krafttraining gemacht. Ja, nicht das erwartete... So ist das bei mir. Aber ich hatte mein Läuferhandbuch im Blick und wusste, da stehen Kraft- und Dehnübungen drin, die ich schon immer mal durchmachen wollte. Also habe ich einige Kraftübungen für die Beine und den Po gemacht, dann ein paar Rumpfstabilisierungs-Übungen und im Anschluss noch einige Dehnübungen.
Der nächste Tag war ziemlich hart. Eigentlich fühlte ich mich mehr wie eine dicke, alte Frau. Kein Muskel in meinem unteren Extremitäten, der nicht schmerzte.. Zur Lockerung war ich Mittags vor der Arbeit noch 20 Minuten auf dem Stepper. Und Abends habe ich noch 20 Minuten Hanteltraining gemacht. 
Die letzte Nacht habe ich kaum richtig schlafen können, weil ich jedesmal wach geworden bin, wenn ich mich umgedreht habe. Wegen des Muskelkater. Voll blöd.
Heute morgen waren meine Beine wieder schön steif und schmerzend. Immernoch eine dicke, alte Frau. Also habe ich das bestimmt beste gemacht, was man jetzt machen kann: alle Kraftübungen noch mal. Ganz ehrlich: ich habe keine Ahnung, ob das gut oder schlecht ist, aber man soll Krafttraining alle zwei Tage wiederholen, also hab ich's durchgezogen. Und ich habe mich damit auch gut gefühlt. Jetzt hoffe ich nur, dass der Muskelkater morgen besser ist..

Ein blöderes Problem hat sich heut morgen auf der Waage ergeben. Mein Freund vermutete das schon länger, aber heute morgen beim wöchentlichen Wiegen hat sich gezeigt, dass der Untergrund (Mosaik-Fliesen) meines Badezimmers das Wiege-Ergebnis verfälscht. Als ich das erste Mal heute auf die Waage stieg, zeigte sie 63,1 kg an. Das würde heißen, ich hätte in einer Woche 2 kg zugenommen. Also, ich glaube, das schaffe ich nur Weihnachten.. Nachdem ich laut geschrien hatte, schlug mein Freund vor, die Waage zu verschieben. Das zweite Ergebnis war 61,8 kg. Immer noch zugenommen. Dann haben wir die Waage in den Flur aufs Laminat gestellt. Dort waren es dann 61,4 kg. Ich habe jetzt keine Ahnung, was davon stimmt, ob irgendwas davon überhaupt stimmt und ob ich überhaupt einen korrekten Ausgangswert habe. Letzte Woche zeigte die Waage 61,1 kg an. Gar nichts abgenommen zu haben kann natürlich sein, ist zwar frustrierend, aber das Essen letzte Woche war nicht immer kalorienarm. Aber da ich nicht mal weiß, ob meine letzten Werte korrekt waren, muss ich mich jetzt erstmal nur noch im Flur wiegen. Morgen werde ich's noch mal probieren und hoffe, damit einen korrekten Ausgangswert zu bekommen.

Montag, 20. Mai 2013

English Breakfast

Hier eine Idee für ein Frühstück mal anders.

Mein Freund liebt English oder Irish Breakfast. Letztes Wochenende haben wir einen tollen "Sautag" (man darf essen so viel man will und worauf man Bock hat) eingelegt. Mit einem wunderbaren, ver"sauten" Frühstück:


Für so ein Frühstück braucht man:
Kleine Rostbratwürstchen, Blutwurst im Ring oder Panhas, Bacon, gebackene Bohnen in Tomatensoße, Eier, Tomaten, Tomatenketchup, Toast und Butter (am besten Salzbutter).

Die Würstchen anbraten, die Blutwurst in große Stücke schneiden und anbraten, Bacon knusprig braten, in der heißen Fleischpfanne dann entweder ein paar Cocktailtomaten im ganzen reinschmeißen, oder eine große Tomate halbieren und auf der Schnittfläche in die Pfanne legen und ohne Hitze einfach ein bißchen backen lassen. Die gebackenen Bohnen erhitzen. Übrigens sind die Baked Beans von Heinz wirlich die Besten.. In einer sauberen Pfanne Spiegeleier braten oder wer Zeit und Geduld hat kann die Eier auch in Essig-Wasser pochieren. Dazu braucht man aber wirklich sehr frische Eier und ein bisl Können. Anleitungen dazu gibts übrigens auf youtube. Ich muss zugeben, mir selber ist das Pochieren noch nicht gelungen. Ich habs aber auch erst zwei Mal probiert..
Das ganze schön auf Tellern anrichten, dazu gibts Tomatenketchup für die Würstchen, und gebutterten Toast. Lecker! Wenn man so ein Frühstück hat, kann man sich das Abendessen sparen.. :)

Sporty Update

Ja, dieses Wetter macht mich fertig. Ist irgendwie frustrierend. Es regnet, es ist bewölkt, der Wind pfeift ums Haus, dann plötzlich Sonne und Wärme. Und dann.. wieder Regen. Ich war jetzt schon bestimmt 2 Wochen nicht mehr draußen laufen. Ich bin auch wenig motiviert dazu. Leider. Aber wenigstens habe ich in den letzten Tagen wieder meinen Stepper bearbeitet. 40 Minuten, im Schnitt ca. 2300 Steps. Und auch ganz schön: An meinem Stepper sind Expander dran, da kann man dann auch gleichzeitig noch was für die Arme machen. Wenn ich mal nicht auf dem Stepper war, dann habe ich wenigstens Hanteltraining gemacht und ein paar Übungen für die Bauchmuskeln.
Seit ein paar Tagen schwirrt mir im Kopf, mal wieder ein bisl Yoga zu trainieren. Aber ich bin zu faul dazu, es wirklich durchzuziehen. Das ist auch wieder so schade, weil ich weiß, dass es mir nach ein paar Übungen immer besser geht, egal, was ich mache und wie schwierig oder anstrengend die Übungen sind. Yoga hat mir schon immer gut getan, weil ich auch oft Probleme mit dem Rücken habe. Aber dann macht man was im Haushalt oder will einfach mal eben seine Ruhe haben, auf dem Sofa sitzen, sich bedoofen lassen, und schon ist es schwierig, sich dazu aufzuraffen.
Letztes Jahr habe ich an einer Qi Gong-Studie teilgenommen, habe dafür einen Schnell-Kurs gemacht um eine 13-Minütige Kombination zu lernen und musste dann 6 Wochen lang selbstständig 4mal die Woche diese Kombi üben. Das war wirklich toll und hat mir total gut getan. Aber sobald ich nicht mehr üben musste, habe ich das auch wieder ganz schnell gelassen.
Wie behält man also seine Motivation?
Obwohl ich weiß, dass ich mich danach gut fühle und auch beim Yoga mit regelmäßigem Üben sehr viel für mich und meinen Körper tue, was mir auch beruflich zu Gute kommt, kann ich mich nicht aufraffen, regelmäßig und diszipliniert zu üben.
Vielleicht ist es das Gefühl von Allein sein, dass da nicht besonders hilft. In einer Gruppe, einem Kurs oder mit wenigstens einer Person zusammen hat man immer das gegenseitige Motivieren und Helfen und vielleicht auch das "Vorbild sein".
Leider sind Yoga-Kurse immer so teuer... Genauso wie Fitness-Studio-Kurse. Das kann ich mir auch nicht einfach mal eben leisten. Also muss ich doch irgendwie eine Motivation finden, selber zu üben.

Und ich muss mir ein Fahrrad kaufen.

Spargel once again

Am Freitag gab es ein tolles Spargelgericht nach einem Rezept von Tim Mälzer. Dabei wird der total gesunde und kalorienarme Spargel... (Trommelwirbel bitte!) ...fritiert. Eins der besten Spargelgerichte überhaupt, wie ich finde.

Für zwei Personen hatte ich 1 kg Spargel. Diesmal nicht vom Hof meines Vertrauens, und das habe ich leider auch bereut. Geschmacklich war zwar auch an diesem nichts auszusetzen, aber leider waren viele Stangen holzig (trotz Klasse I...). Letztes Mal als ich von meinem Spargelhof gekauft habe, hatte ich "nur" geschälten Spargel aus Klasse II und der war top! Keine einzige holzige Stange. Deswegen hier mal Werbung:
Spargelhof Mönich aus Griesheim. In Dieburg steht ein Stand gegenüber vom Rewe im Gewerbegebiet, auf dem Parkplatz vom alten Aldi.

Das Kilo Spargel habe ich geschält, in Salz/Zucker-Wasser 4 Minuten gekocht und auf Küchenpapier abtropfen und abkühlen lassen. Währenddessen habe ich einen Dip zubereitet. Im Rezept selbst gibt es die Anleitung zum eigen hergestellten Limetten-Aioli, welches ich eigentlich auch machen wollte. Als ich dann allerdings den Knoblauch hervorholte und dieser eigentlich nur noch Staub war, musste ich improvisieren (niemand hatte mehr Lust, noch einkaufen zu fahren nur für Knoblauch...). Ich lies komplett ab von selbstgemachter Mayonnaise und habe einige Esslöffel Salatcreme mit dem Abrieb und Saft einer Bio-Limette gemischt. Als es nicht säuerlich genug war, habe ich noch ein paar Spritzer Zitronenkonzentrat zugefügt. Ein bisl Salz und Pfeffer und 3 EL geschlagene Sahne, fertig ist die Limetten-Mayonnaise. Und nächstes Mal gibts dann auch richtiges, selbstgemachtes Limetten-Aioli. Versprochen. Knoblauch haben wir zumindest dafür jetzt wieder im Haus.

Der abgekühlte Spargel wird jetzt ganz klassisch paniert. Also erst in Mehl wenden, ein bisl abklopfen, dann in verquirltem Ei eintauchen und dann in Semmelbröseln (oder Paniermehl) wenden. Die Semmelbrösel ruhig ein wenig andrücken. Ich paniere jede Stange einzeln. Ist vielleicht ein bisl mehr Arbeit, die Stangen sehen aber hinterher schöner aus und die Panade wird gleichmäßiger. Während ich panierte, wurde auf dem Herd schon ein Bräter mit 2 L Rapsöl erwärmt. Man kann ganz leicht erkennen, ob das Öl heiß genug ist, wenn man ein Holzstäbchen ins Fett hält und an diesem Bläschen aufsteigen. Ich habe eine Stange probe-fritiert. Danach immer höchstens 6 Stangen zusammen, sonst "kühlt" das Fett zu schnell runter, bis sie schön goldbraun sind, das dauert ca. 4 Minuten. Die Stangen wieder auf Küchenpapier abtropfen lassen. Und das wars schon. Der Spargel bleibt supersaftig, die Panade wird knusprig und das zusammen mit dem Limetten-Dip ist wirklich grandios lecker!

Und während wir unsere fritierten Spargelstangen genießen, schauen wir eine Folge Biggest Loser... :)

Freitag, 17. Mai 2013

Tagliatelle-Bärlauch-Pesto

Heute gab es zum Abendessen frische Tagliatelle mit selbstgemachtem Bärlauch-Pesto und Garnelen:

Schöne, grüne Farbe, nicht wahr? 

Für das Pesto habe ich 75g Bärlauch verwendet und ein paar Blätter Basilikum. 2 EL Pinienkerne habe ich in einer Pfanne ohne Fett leicht angeröstet, zu den Kräutern gegeben und das ganze mit einen leckeren Olivenöl aus Italien übergossen (praktisch, wenn der Spe-Schwiegerpapa aus Italien immer was leckeres mitbringt). Mit dem Stabmixer habe ich dann alles püriert. Das ist definitiv der leichte Teil am Pesto, fehlt nur noch der Hartkäse. Bei diesem Pesto habe ich Pecorino benutzt. Der muss vorher gerieben werden, bevor er zum Pesto kommt. Dazu benutzt man einfach.. einen Küchensklaven. Oder einen Mann. Das geht ungefähr so: "Schatz, magst du mir mal beim Pesto helfen? Bitte?" Und dann darf er Käse reiben, auf einer feinen Reibe, ungefähr drei bis vier Esslöffel. Der wird dann unters Pesto gemischt. Jetzt abschmecken und eventuell nachsalzen (Pecorino und auch Parmesan sind recht salzig, also lieber nicht vorher salzen!) und ein bisl pfeffern. Dann jag ich das ganze noch mal durch den Stabmixer, gebe eventuell noch Olivenöl zu und fertig! Hält sich in einem sauberen Gefäß und bedeckt mit Olivenöl im Kühlschrank bestimmt eine Woche.
Das Pesto schmeckt super mit frischer Pasta, gern auch Ravioli, Tortellini oder Gnocchi. Frische Pasta kann man übrigens mit Salz einfach in eine große Plastikschüssel geben, kocht genügend Wasser mit dem Wasserkocher auf und übergießt damit die Pasta. 5 Minuten ziehen lassen und hin und wieder durchrühren. Finde ich immer einfacher und auch besser als die Zubereitungshinweise auf der Packung. 

Die Garnelen waren übrigens Tiefkühlkost, habe sie aufgetaut mit ein wenig Zitrone bespritzt und dann in einer heißen Pfanne mit etwas Olivenöl kurz angebraten. Nicht zu lang und auch nicht zu scharf, damit sie nicht zu trocken werden. Etwas Salz und Pfeffer drüber. Auch fertig.

So einfach und schnell kann leckeres Essen sein!

Der Sport

Heute morgen, noch vor dem Frühstück, ging es für mich auf den Stepper. Leider ist im Moment das Wetter ganz schön wechselhaft und immer, wenn ich vor hatte, draußen laufen zu gehen, hat es geregnet. Das sind leider auch faule Ausreden...
In der letzte Woche war ich nicht ganz fit und deswegen auch draußen das letzte Mal vor über einer Woche unterwegs. Das wurmt mich schon ein bisl. Ich hoffe, mein Kreislauf und mein allgemeines Wohlbefinden bessern sich jetzt wieder. Eigentlich macht es mir schon Spass, im Wald zu joggen, aber der Schweinehund ist oft so riesig. Ausreden sind da nicht nur das schlechte Wetter, sondern auch der Aufwand (Umziehen, Pulsgurt um, iPod anlegen, 40 Minuten unterwegs sein, danach duschen..), da gehen dann schon mal locker 1,5 Stunden für Sport drauf. Das krieg ich leider auch nicht immer unter. Ja, und auch das ist eigentlich eine Ausrede. 
Aber Sport sollte eigentlich kein "Muss" sein, sondern immer ein "Will". Das fängt doch schon im Kopf an. Wenn man sich immer sagt "Ich MUSS heute laufen gehen", da hat man doch schon keinen Bock mehr... 
Also war es heute morgen mal wieder der Stepper, und gestern Abend ein kleines Hantel- und Bauchmuskeltraining.

Übrigens schauen wir grad die neunte Staffel von US-Biggest Loser. Angefangen haben wir vor ein paar Monaten mit der letzten, danach haben wir noch die allererste und die elfte geschaut. 
Heute haben wir die 4. Folge gesehen. Ein paar von den schwereren Kandidaten haben dort nach 4 Wochen schon über 50 lbs abgenommen, das sind ungefähr 23 kg. Ist schon Wahnsinn, was die Kandidaten da leisten. Und die tragen bei weitem mehr Gewicht als ich mit sich rum. Wenn ich sehe, was die am Tag alles an Sport und Übungen schaffen.. Da sollte ich es doch wohl packen, drei Mal die Woche laufen zu gehen, oder? 
Ich fänds ja auch mal ziemlich geil, für ein paar Wochen so ein Training zu machen..

Mittwoch, 15. Mai 2013

Erdbeer-Eis und Biggest Loser

Vom Erdbeer-Eis habe ich ja schon berichtet. So sieht das ganze dann aus: 
Ganz einfach und super lecker! Und sicher auch ne nette Alternative zu industriell gefertigtem Eis.


Mein Freund und ich schauen gern das amerikanische Original von The Biggest Loser. Das ist mit dem deutschen Ableger gar nicht zu vergleichen. Die letzte deutsche Staffel habe ich angefangen, fand sie aber im Gegensatz zur US-Version ganz schön langweilig.. Die Kandidaten nehmen schneller und viel mehr ab, sind motivierter und man sieht sie vor allem mehr beim Training. Das hat uns auch motiviert, wieder mehr Sport zu machen. Die US-Trainer sind außerdem der absolute Hammer. Jilian Michaels ist eine 1,58m kleine Powerfrau mit der Stimme eines Army-Ausbilders. Mit der würde ich mich nicht anlegen. Wenn Jilian sagt, geh 60 Minuten aufs Laufband, dann fragst du nur noch, wie schnell! Und trotzdem, Geschrei hin oder her, ist sie absolut sympathisch und nimmt sich jeden Kandidaten zu Herzen. Tolle Frau! Und der andere Trainer, Bob Harper, ebenso und auch ein totales Vorbild an Ausdauer und Disziplin. 
Seit wir uns davon haben motivieren lassen, wird unser Stepper einmal am Tag mindestens 30 Minuten benutzt und ich habe, seit das Wetter wieder schöner ist, wieder angefangen zu joggen. War hart am Anfang, bin schon ewig nicht mehr gelaufen, aber mittlerweile bin ich auch 3 mal die Woche mindestens 30 Minuten unterwegs. Erstmal nur im GA1 Bereich, sprich: Im Fettverbrennungsmodus. Außerdem trainiere ich noch mit Hanteln und Vibrationsstab (das ist dieses übergroße Ohrenstäbchen..). Tja, bisher haben wir auch schon jeder ein bisl abgenommen. Aber vor allem ist das Körpergefühl einfach wieder besser und das Selbstwertgefühl steigt auch. Und das finde ich mit am wichtigsten. Ein paar Kilo zu viel fallen doch erst dann wirklich auf, wenn man sich dafür schämt. Nun, ich meine jetzt wirklich nur 5 bis 10 Kilo überm Normalgewicht. Bei mir sieht das so aus: Ich bin 1,59 m klein und wiege im Moment 61 kg. Also 2 kg überm Normalgewicht. Mein Ziel über kurz ist erstmal auf 59 kg zu kommen, und dann auf länger auf 55 kg, das wäre so mein Traumgewicht. Aber hauptsache, wieder fitter und sportlicher zu sein. Dünn will ich gar nicht werden..   

Samstag, 11. Mai 2013

Spargel-Zeit!

Heute habe ich bei meinen Eltern daheim (bin übers Wochenende zu Besuch) zum dritten Mal dieses Jahr leckeren Spargel gegessen. Das erste Mal, da war ich mit meinem Freund in Speyer, um das aktuelle Stück einer Freundin im Zimmertheater Speyer anzuschauen. Sie spielt dort "Heirat oder Scheidung, Liebling?", ein Zwei-Personen-Stück um eine On/Off-Beziehung zwischen einem armen Maler und einer High-Society-Erbin. War sehr amüsant und ein schöner Abend! Aber eigentlich wollte ich ja über Spargel reden..


Ich bin auf jeden Fall jemand, der sich auf die Spargel-Zeit freut. In Speyer habe ich im Restaurant Zum Goldenen Hirsch ein super Spargel-Gericht gegessen. Beim Lesen der Karte wirkte das recht leicht und sommerlich: Putensteak, überbacken mit Spargel, dazu Spargel-Risotto.
Letztendlich war es eine riesige Portion Spargel-Risotto, welches mit Sauce Hollandaise angemacht wurde, also nicht leicht. Und das Steak war mit 4-5 Spargelstangen und einer Käse-Sauce und einer Scheibe Käse überbacken. Also, auch nicht nicht leicht. Aber soooo unglaublich lecker! Das Essen war wirklich verdammt gut. Mein Freund hatte einen Pfälzer Teller mit dreierlei Fleisch und Bratkartoffeln (er steht jetzt nicht sooo auf Spargel..) und das war auch super gut. Also, Speyer ist eine wirklich schöne Stadt und wer mal dort ist, dem kann ich dieses Restaurant sehr empfehlen. Preise sind ok, etwas gehoben, aber es gibt auch wirklich große Portionen.
Das war also mein erstes Spargel-Gericht dieser Saison. Mal was anderes und wirklich sehr lecker.

Dann habe ich diese Woche Donnerstag, an Fronleichnam, selber Spargel gekocht. Den hole ich immer an einem Stand vom Hof hier aus der Region Darmstadt-Dieburg und war bisher nie enttäuscht. Auch die Erdbeeren von denen sind super.
Mein Lieblingsrezept für Spargel ist von Alfons Schuhbeck:

Spargel mit Ei-Vinaigrette (für zwei Personen)

Dazu gut 2 Liter Wasser für 600g Spargel zum Kochen bringen, dann Salz und 1 EL Zucker und die geschälten Spargelstangen zugeben. Je nach Dicke wird der Spargel 8-12 Minuten gekocht. Gar-Test: Wenn die Stangen sich leicht beugen, wenn man sie mit einem Löffel aus dem Wasser hebt, sind sie gut!

Für die Ei-Vinaigrette koche ich 2 Eier hart, am besten ein paar Stunden vorher, damit sie abgekühlt sind. Ich benutze eigentlich immer nur Bio-Eier, weil ich a) finde, dass sie tatsächlich besser schmecken, b) ich die Farbe des Ei-Gelbs schöner finde (profan, ich weiß..), c) wegen der Tierhaltung und d) weil sie nun wirklich nicht viel teurer sind als Freilandhaltung (und das sollte mindestens sein!). Dann werden 80ml Gemüsebrühe mit 2 EL Rotweinessig und 4 EL Olivenöl gemischt, dazu ein halber Teelöffel scharfer Senf, Salz, Pfeffer und ein bißchen Zucker. Alles mit dem Schneebesen mischen. Die Eier pellen und Eigelb und Eiweiß getrennt von einander klein hacken. Zur Vinaigrette geben und alles noch mal mischen. Noch mal kräftig abschmecken, fertig!

Den warmen Spargel auf Tellern anrichten, die Vinaigrette drüber geben und mit Schnittlauchröllchen bestreuen.
Dazu passt super gebeizte Forelle, geräucherter Lachs oder ähnlicher Fisch. Und ein schöner kühler Rosé, hier im Bild ein Dornfelder Rosé aus Rheinhessen, den ich im Edeka gefunden habe und der wirklich, für einen sehr geringen Preis von 1,99 €, überraschend lecker war.

Als Nachtisch gabs an dem Abend selbstgemachtes Erdbeer-Joghurt-Eis, wofür ich ein paar Erdbeeren püriert und mit 4-5 EL fettarmen Joghurt und 2-3 TL Zucker gemischt habe. Das ganze habe ich in solche Eis-am-Stiel-Förmchen gegeben und einen Tag im Gefrierer gelassen.

Nächste Woche wird auf jeden Fall noch Spargel-Suppe gekocht und panierter und gebackener Spargel mit Zitronen-Aioli (nach einem Rezept von Tim Mälzer) gegessen! :) Ich freu mich schon!

Und heute bei meinen Eltern gabs ganz klassisch Spargel mit gekochtem Schinken (beim Rewe gabs hier sogar einen als Spargel-Schinken ausgewiesenen, der schön mager ist) und Sauce Hollandaise von Thomy (die light-Variante.. naja.. dann lieber ein Stückchen Butter drauf und gut ist..). Dazu Salzkartoffeln. Auch ganz einfach und lecker.

Ja, wie gesagt, ich bin jemand, der sich tierisch auf die Spargel-Zeit freut.. :)

1. Eintrag

Während iTunes also grad mein iPhone 4 (ja, nicht 4s und auch nicht 5, 4 !!!) synchronisiert, damit ich heut Abend zum Einschlafen endlich mal wieder ein neues Hörbuch hören kann, lege ich mal eben einen Blog an und schreibe einen ersten Eintrag. Mensch. Twitter find ich doof. Aber blogs, das ist doch was, wo man sich austoben kann, oder? Naja, schaun wir mal, ne.

Hörbuch. Ja. Beim zweiten Durchgang von Rubinrot über Saphirblau nach Smaragdgrün reicht es jetzt. Auch wenn ich die Bücher echt unterhaltsam fand und die Story amüsant und gut eingesprochen, sowohl von Sascha Icks (die ich persönlich in Rubinrot einen Ticken besser fand) als auch von Josefine Preuß, da muss jetzt mal was neues her. Ohne Hörbuch kann ich nicht einschlafen. Vor allem wegen Tinitus, aber auch wegen oftmals der ganzen Lieder, die mir so nachts im Bett im Kopf rumschwirren. Ist eigentlich den Lesern der genannten Bücher (oder Hörern..) schon mal aufgefallen, das die gute Frau Gier am Ende einen fatalen Fehler macht? Dazu vielleicht später hier mal mehr, zu vielleicht nicht so später Stunde..

Wie weit sind wir denn..? Mal sehen... blablabla kann nicht synchronisiert werden.. egal.. gut. Fertig. Jetzt ab ins Bett.

Ich wünsche mich herzlich Willkommen in der Blogger-Welt und wünsche allen eine gute Nacht! :) Und ja, viel Spaß wünsche ich allen, die zufällig über mich stolpern..